U17-Juniorinnen besuchen russische Hauptstadt
25. Juni, 2019 12.34 Uhr
Pünktlich um 4:30 Uhr machten sich unsere Schanzer Juniorinnen gemeinsam mit dem Bus auf den Weg zum Flughafen nach München. Nach einem langem Warten, verbunden mit großer Aufregung startete der Flug pünktlich um 7:35 Uhr. Nach der Landung um 11:40 ging es dann mit einem russischen Busunternehmen weiter in eine Kantine einer Sportschule, dort wurden unsere Mädels lecker bekocht. Nach dem Essen machten die Juniorinnen einen Spaziergang, während die Trainer wichtige Gespräche mit den Verantwortlichen führten. Nachdem alles geklärt war ging es mit dem Bus weiter Richtung Luzhnikstadion. Hier fand neben der Olympiade 1980 unter anderem auch das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 2018 zwischen Frankreich und Kroatien statt. Nach einer einstündigen Führung mit vielen Informationen ging es für die Schanzerinnen zurück zum Bus. Als Abrundung des ersten Tages durften die U17-Juniorinnen eine Aufführung einer der bekanntesten Zirkusse Russlands bestaunen. Unter dem Titel „Sandmärchen“ wurde neben der Erzählung des Märchens „Aladin und die Wunderlampe“ beeindruckende Kunststücke mit Mensch und Tier gezeigt. Mit hungrigen Magen fuhr man dann in ein wunderschönes eingerichtet Restaurant zum Abendessen ehe man dann nach einem langen Tag gegen 24 Uhr müde und geschafft ins 4-Sterne-Hotel zum Einchecken gebracht wurde.
Der 2. Tag begann für unsere Schanzerinnen mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel. Danach fuhren sie mit dem Bus durch die Stadt und konnten dort unter Erklärung eines Reiseführers zum ersten Male einige bekannte Sehenswürdigkeiten Moskaus besichtigen. Nach dem Mittagessen im Restaurant Ruski, welches sich in einem der höchsten Wolkenkratzer Moskaus befindet (über 500 Meter hoch) und sich deshalb als das höchst gelegene Restaurant Europas bezeichnen darf) ging es weiter mit der Fahrt zum Freundschaftstreffen mit der russischen Austauschmannschaft. Dort wurden unsere Mädels bei einer Eröffnungszeremonie – die ähnlich ablief wie bei einer Olympiade – herzlich willkommen geheißen. Es gab eine kleine Eröffnungsfeier, ehe die beiden Mannschaften mit den jeweiligen Fahnen der Stadt das Spielfeld betraten. Sogar die Nationalhymnen wurden gespielt und gesungen, ehe man sich gegenseitig kleine Geschenke machte. Das Spiel ging dann zwar – unter den Augen einer angereisten Delegation aus Ingolstadt – mit 0:2 gegen den WFC Chertanovo verloren, doch das Hauptaugenmerk lag eh nicht auf dem Ergebnis sondern auf der Freude über das gemeinsame Treffen und das einmalige Erlebnis. Nach der Siegerehrung, bei der alle Teilnehmerinnen eine Medaille überreicht bekamen, ging es dann wieder zurück ins Hotel.
Nachdem auch am 3. Tag im Hotel gemeinsam gefrühstückt wurde, fuhr man mit dem Bus zum Moskauer Kreml, wo sich die Möglichkeit bot, Souvenirs zu kaufen. Danach ging es zu Fuß weiter über den berühmten Roten Platz zum Territorium des Kremls. Dort erfuhr man in einer zweistündigen Führung viele interessante Dinge über die Geschichte und die Kultur Russlands. Auch die vielen faszinierenden und gewaltige Bauwerke, wie der Kreml, das Mausoleum in dem Lenin aufgebahrt ist, die berühmte Basilius-Kathedrale mit ihren markanten Kuppeln, oder auch der Rote Platz beeindruckten die Gäste aus Ingolstadt schwer. Nach dem die Führung endete, machten sich die Schanzerinnen auf den Weg zum langersehnten Mittagessen. Danach fuhren die jungen Fußballerinnen 1 1/2 Stunden mit dem Bus zum Trainingsplatz, auf dem sich die Mädls später warm machten und dann in gemischten Teams mit den Moskauerinnen noch einmal ein kleines Trainingsspiel absolvierten. Nachdem noch einige Erinnerungsfotos gemeinsam mit den Moskauerinnen gemacht wurden, fuhren die Jungschanzerinnen zurück zum Hotel und ließen den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Der letzte Tag für die Juniorinnen endete mit einem Abenteuer.Nach dem gemeinsamen Frühstück, konnten die Mädels Souvenirs und Mitbringsel kaufen bevor pünktlich um 10.00 Uhr der Transfer zum Moskauer Flughafen startete. Die Rückreise war mit einem Zwischenstopp in Wien geplant, der leider länger als erwartet dauerte. Aufgrund einer Verspätung und weiterer Probleme in Wien mussten die Schanzer nach Salzburg fliegen und wurden dann von dort mit dem Bus nach München gefahren. Erst gegen 2 Uhr in der Früh – knapp über 6 Stunden später als ursprünglich geplant – kam man hundemüde, aber letztendlich doch wohlbehalten in Ingolstadt an.Trotz der turbulenten Rückreise war es ein einmaliges Erlebnis und der Dank gilt den Moskauer Gastgebern und der Stadt Ingolstadt, die diesen Austausch möglich gemacht haben. Spassiba Moskau, danke Ingolstadt!