U 19-Partie abgesagt, U 17 mit Remis – die Jungschanzer-Ergebnisse vom Wochenende
06. Dezember, 2021 12.20 Uhr
FC Ingolstadt U17 – Eintracht Frankfurt 1:1 (1:1)
Nach der klaren Niederlage in Freiburg in der Vorwoche wollten die Schanzer um Kapitän Emre Gül beweisen, dass dieses Spiel nur ein Ausrutscher war. Von Anfang an zeigte man ein komplett anderes Gesicht und erspielte sich gute Chancen zur Führung. Bei schwierigen Witterungsverhältnissen verteidigte der FCI extrem konsequent und ließ in der ersten Halbzeit keine einzige Torchance der Frankfurter zu. Auf der anderen Seite erspielten sich die Jungschanzer selbst immer wieder gute Abschlüsse. Vor allem nach Standards war das Team von Coach Beppo Gutsmiedl sehr gefährlich. Leider bekamen die Schwarz-Roten ein Tor zurückgenommen und trotz klaren Foulspiels einen Elfmeter nicht zugesprochen.
So ging es mit 0:0 und der klaren Devise „Weiter so“ in die Kabine. Die Frankfurter konnten sich anschließend zwar erste Chancen erspielen, aber die gefährlichere Mannschaft blieben die Donaustädter. So war es Mitte der zweiten Halbzeit der eingewechselte Ognjen Drakulic, der sich gegen die Frankfurter Verteidiger durchsetzte und abzog. Seinen Abschluss staubte Philip Schemat zum umjubelten 1:0 ab. Auch danach hatten die Jungschanzer weitere Großchancen, nach einem Platzverweis für die Gäste agierte man zudem in Überzahl.
Dennoch kam es leider dazu, dass die Frankfurter in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einmal vor das Tor kamen und ein abgefälschter Schuss im Tor der Ingolstädter zum 1:1 Endstand landete. Trainer Beppo Gutsmiedl zum Remis: „Wir sind stolz auf die Leistung der Mannschaft, die eine herausragende Reaktion auf die hohe Niederlage in Freiburg gezeigt und definitiv den Sieg verdient gehabt hätte. Umso bitterer ist es, in der Nachspielzeit durch einen abgefälschten Schuss um den Sieg gebracht zu werden.“
U 14 schließt Hinserie der Förderliga ab
Für unsere U 14 ging es im November in die finale Phase der Hinserie in der Förderliga. Die Würzburger Kickers waren zu Gast am Audi Sportpark und konnten einen Punkt mit nach Unterfranken entführen. Dabei erwischten die Jungschanzer einen Auftakt nach Maß, gingen früh und hochverdient mit 1:0 in Führung, verpassten es aber weitere hochkarätige Chancen in Tore umzumünzen. Im zweiten Drittel fanden die Gäste aus Würzburg besser in’s Spiel und erzielten den Ausgleichstreffer zum 1:1. Im letzten Drittel waren es wieder die Hausherren, die den Druck erhöhten, aber nur eine ihrer vielen Chancen zur erneuten Führung verwerten konnten. So kam es zwei Minuten vor Ende der Partie, wie es kommen musste – Ausgleich für die Kickers zum 2:2. Trainer Max Gruber zum Spiel: „Für uns ist das Unentschieden sehr ärgerlich. Wir hatten unter dem Strich mehr Spielanteile und Torchancen, haben es aber verpasst, frühzeitig den Deckel drauf zu machen – dafür wurden wir am Ende bestraft.“
Am Sonntag darauf ging es für die Jungschanzer nach Nürnberg. Dort stand man zum Hinrundenfinale dem Tabellenzweiten vom 1. FC Nürnberg gegenüber. Im Testspiel im Sommer unterlagen die Jungschanzer noch deutlich mit 1:6. Diesmal gelang es den Ingolstädtern nach einer überlegenen Anfangsphase des Clubs, das Spiel mehr als nur ausgeglichen zu gestalten. Nach dem frühen Führungstreffer zum 1:0 für die Franken waren die Ingolstädter sehr diszipliniert und ließen wenige Tormöglichkeiten zu. In den eigenen Ballbesitzphasen war es oft der letzte Pass, der den Jungschanzern nicht gelang – so blieben eigene klare Torszenen größtenteils leider aus.
Im letzten Drittel stand dem Ausgleichstreffer der Schanzer lediglich der Keeper der Nürnberger und der Pfosten im Weg. In der Schlussphase war der Club wieder gewohnt ballsicher und hatte mehr vom Spiel. Folgerichtig erzielten sie mit einem sehenswerten Kopfballtor den 2:0-Endstand. „Riesen Kompliment an die Jungs. Wir haben vieles sehr gut umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen und erarbeitet haben. Trotz der Niederlage war es definitiv ein positiver Abschluss der Hinrunde“, resümierte Max Gruber.
Drei weitere Freundschaftsspiele standen auf dem November-Restprogramm der U 14. Leider konnte nur eines davon stattfinden: Gegen die U 14 der SpVgg Ansbach gab es einen 2:0-Sieg. Alle weiteren Partien konnten aufgrund der Pandemie nicht stattfinden. Die verbleibenden Trainingseinheiten am Platz waren weiterhin vorrangig von Techniktraining und kleinen Spielformen geprägt.
U 13 will die Akkus aufladen
Der November begann für die U 13 mit einer tollen Auszeichnung: Matthias Holzmaier wurde für seinen Treffer gegen Jahn Regensburg mit dem Titel „Jungschanzer Tor des Monats Oktober“ geehrt. Einzelpreise sind natürlich immer ein Verdienst der ganzen Mannschaft. Danach bereitete man sich in einem Testspiel gegen die U 14 der Fußball-Talente Freiham (2:2) auf die letzten beiden Förderliga-Partien gegen den FC Augsburg und den 1.FC Nürnberg vor. In Augsburg lieferte das Team von Coach Luca Kammerer ein enges und spannendes Spiel, welches zwar mit 1:3 verloren ging, in dem aber durchaus mehr drin war. Zuhause musste man sich dann dem Club mit 1:7 geschlagen geben, was in dieser Höhe nicht hätte sein müssen, die Mannschaft aber langfristig in ihrer Entwicklung voranbringen wird. Nun steht das Team kurz vor der Winterpause, in der die Akkus aufgeladen werden, damit die Früchte der Arbeit in der Rückrunde geerntet werden können.
U 12 feilt an der Technik
Im vergangenen Monat wurde im Training der U 12 verstärkt die Technik verbessert. Dabei wurden im Detail die Stoßarten der Jungs weiterentwickelt. „Die Anwendung von Flugbällen und Flanken in schwierigen Situationen ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, zum Beispiel wenn der Ball aus der Luft kommt oder in einem harten Winkel zu spielen ist“, beschreibt Cheftrainer Henrik Radtke. „Deshalb freue ich mich sehr zu sehen, dass selbst diese Ausführungen immer besser und genauer werden.“
Des Weiteren war der Kopfball ein großer Schwerpunkt im Training. „Die Unterscheidung zwischen einem Offensiv- und Defensiv-Kopfball und die perfekte Technik dabei ist im Detail sehr schwierig. Hierbei konnten wir weitere Schritte gehen, sodass wir das nächste Mal daran arbeiten können noch schärfer zu werden“, so Radtke.
Auch das Dribbling ist nicht vernachlässigt worden. Hierbei wurden die unterschiedlichen Dribblingarten „gegnerüberwindendes“, „ballhaltendes“ und „raumüberwindendes“ Dribbling trainiert. Coach Radtke: „Die unterschiedlichen Arten erfordern ganz unterschiedliche Verhaltensweisen. Wichtig ist, dass die Jungs die Situation erkennen und dann die richtige Dribblingtechnik anwenden können. Am intensivsten haben wir am gegnerüberwindenden Dribbling gearbeitet, da dieses die höchste Anforderung an die Koordination hat.“
Die U 12 musste leider aufgrund der aktuellen Corona Entwicklungen alle weiteren Vergleiche absagen, freut sich jedoch schon auf die anstehenden Tests im Frühjahr.