Strobl: „Mit Euphorie und breiter Brust in die Restsaison“
19. Februar, 2019 12.00 Uhr
fci.de: Servus Tobi! Das lange Warten hat nun ein Ende: Wie fällt dein Fazit zur Vorbereitung aus?
Tobias Strobl: Kurzum: Wir sind alle unglaublich euphorisch. Die Mannschaft hat hervorragende Testspiele abgeliefert und in allen Belangen gut gearbeitet, dementsprechend sind alle topfit und was erfreulicherweise hinzukommt ist, dass wir keinerlei Verletzte haben. Wenn man überhaupt etwas negatives anmerken möchte dann wäre es, dass wir alle Tests auf Kunstrasen absolviert haben – wir hätten gerne einmal auf richtigem Rasen gespielt, weil das natürlich eher den Wettkampfbedingungen entspricht. Nichtsdestotrotz haben wir hier beim FCI ganz einfach top Trainingsbedingungen die ihresgleichen suchen. Dafür sind wir sehr dankbar!
fci.de: Am Sonntag steht prompt ein echter Prüfstein an, denn es geht zum Tabellenführer FC Bayern München II, der klare Aufstiegsambitionen hat. Ist es ein Vorteil, gleich nach der Winterpause auf sie zu treffen?
Strobl: Das kann man sehen, wie man will. Direkt vor der Winterpause hatten sie eine kleinere Ergebniskrise, vielleicht wären sie da angreifbarer gewesen. Allerdings haben sie auch da trotzdem wieder hervorragende Leistungen abgeliefert. Wir schauen auf uns und rechnen uns auf jeden Fall etwas aus! Nach dieser Vorbereitung können wir dort mit breiter Brust antreten und bringen das nötige Selbstbewusstsein mit. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Spiel!
fci.de: Aktuell steht ihr im Tabellenmittelfeld. Wohin geht die Reise in den verbleibenden Partien?
Strobl: Wir im Trainerteam versuchen uns davon ein wenig zu lösen. Natürlich muss so schnell es geht die Klasse gehalten werden, aber wo die Jungs sich am Ende der Spielzeit sehen, müssen sie im Team ausmachen. Es geht um die Entwicklung von jungen Spielern, die im besten Fall ab Sommer in den Profifußball einsteigen sollen und dafür geben sie alles.
fci.de: Im Falle eines Abstiegs der Profis wäre auch die Schanzer U 21 betroffen und müsste in die Bayernliga. Beschäftigt das die Spieler?
Strobl: Natürlich, das hätte auf jeden Fall großen Einfluss. Wir haben die tolle Situation, dass es nach der U 19 noch eine U 21 auf hohem Niveau gibt, was in der Bayernliga zumindest so nicht mehr möglich wäre. Da würde sich der ein oder andere schon überlegen, ob er beim FCI bleibt oder doch in einer höheren Spielklasse antreten will. Allerdings verfolgen wir die Profis sehr intensiv und ich muss sagen, dass sie meiner persönlichen Meinung nach einen Quantensprung gemacht haben. Dementsprechend sind wir alle fest davon überzeugt, dass die Klasse gehalten wird.
fci.de: Mit Marvin Matip habt ihr seit Anfang des Jahres einen absoluten Routinier im Team. Wie schätzt du seine Rolle ein?
Strobl: Kurz gesagt: Es ist für uns eine absolute Ehre, mit ihm arbeiten und trainieren zu dürfen. Einige meiner Spieler waren Balljungen, da war er schon Kapitän des FCI. Er tut uns sehr gut mit all seiner Erfahrung und all seiner Routine. Er haut sich voll rein und bringt alles ein, was er zu bieten hat. Das ist ein großer Gewinn für uns.