Erwarten einen starken Gegner vor heimischem Publikum: Christian Träsch (r.) und die Schanzer (Foto: Bösl / KBUMM).
Störche zu Gast an der Donau: Die Matchfacts zur Partie gegen Kiel
27. April, 2018 09.00 Uhr
In der 2. Bundesliga traf der FC Ingolstadt 04 beim 0:0 in der Hinrunde erstmals auf Holstein Kiel. Die beiden Duelle in der 3. Liga 2009/10 (2:2 in Kiel, 1:0-Heimsieg des FCI) waren die zuvor einzigen Pflichtspiele zwischen beiden Teams.
Am Ende jener Drittligasaison stieg Kiel in die Regionalliga ab, während sich Ingolstadt in der Aufstiegsrelegation gegen Rostock durchsetzte (1:0 Heim, 2:0 Auswärts).
In dieser Saison traten die Ingolstädter neun Mal gegen ein Team an, das vor dem Spieltag unter den Top fünf der Liga rangierte, und kassierte nur zuletzt in Düsseldorf eine Pleite (0:3). Ansonsten holte Ingolstadt 18 von 27 möglichen Punkten (fünf Siege, drei Remis).
Während Ingolstadt in der Auswärtstabelle auf Rang drei liegt, reicht es in der Heimtabelle nur zum 13. Platz. Nur eines der letzten fünf Heimspiele gewannen die Schanzer (zwei Remis, zwei Niederlagen) – am 27. Spieltag mit 4:2 gegen Dresden.
Das Team von Cheftrainer Stefan Leitl erzielte seine jüngsten sieben Ligatore in der zweiten Halbzeit. Außerdem traf der FCI seit Anfang Februar 13 von 14 Mal aus dem Spiel heraus.
Die Schanzer sind in dieser Saison gegen Aufsteiger noch sieglos (zwei Remis, drei Niederlagen). Der letzte Dreier im Unterhaus gegen einen Verein, der in der Vorsaison noch eine Liga tiefer spielte, gelang am 33. Spieltag 2014/15 beim 2:1 gegen RB Leipzig.
Kiel verlor gegen Nürnberg mit 1:3, wodurch Holsteins Serie von sechs Spielen ohne Niederlage endete (drei Siege, drei Remis). Zudem war es erst die zweite Kieler Heimpleite der Saison (zuvor nur am siebten Spieltag beim 0:1 gegen St. Pauli).
Nach neun Auswärtsspielen ohne Sieg (sechs Remis, drei Niederlagen) feierte Kiel im letzten Gastspiel in Dresden einen 4:0-Erfolg und damit den höchsten Auswärtssieg in der 2. Liga.
Überhaupt stellt Kiel auch auswärts mit 29 Toren die beste Offensive. Paradox: Kiel erzielte die meisten Tore nach Standards (22), kassierte allerdings auch von allen Teams die meisten Gegentore nach einem ruhenden Ball (21).
Der KSV holte aus den letzten drei Partien der Hinrunde nur drei Punkte. In den beiden Heimspielen gegen Ingolstadt (0:0) und Düsseldorf (2:2) konnte ebenso nicht gewonnen werden wie beim 0:0 in Braunschweig.
