Lars Stindl: Ich habe schon einige Male in meiner Karriere gegen den FCI gespielt. Das waren stets sehr intensive Begegnungen. Sehr gut kann ich mich natürlich an das Hinspiel erinnern, als wir einen sehr souveränen Auftritt hinlegen konnten und ich sogar ein Tor beisteuern konnte. Besonders in Ingolstadt sind die Schanzer sehr unangenehm zu bespielen.

fci.de: In diesen fünf Duellen hast du einen Treffer erzielt und auch in der aktuellen Bundesligasaison stellst du deine Torgefährlichkeit wieder unter Beweis. Dennoch bist du auch für deinen Fleiß und deine Vielseitigkeit bekannt und bist außerdem Kapitän der Fohlen. Ein klassischer Mittelstürmer bist du also definitiv nicht – oder wie schätzt du deine Rolle auf dem Platz ein?

Stindl: Natürlich versuche ich als Stürmer durch Tore und Vorlagen meinen Beitrag zur Statistik zu leisten, doch ich sehe mich schon als mitspielenden Stürmer, der sich immer wieder ins Mittelfeld fallen lässt und mitarbeitet.

fci.de: Nicht nur deine Bilanz gegen den FCI sondern auch die der Borussia ist bislang ausgeglichen. Das letzte Duell konntet ihr aber mit 2:0 klar für euch entscheiden. Bei den Schanzern hat sich seither jedoch einiges getan. Wie schätzt du den FC Ingolstadt 04 aktuell ein und wird die Borussia in die Partie gehen?

Stindl: Bei den Schanzern hat sich mit dem Trainerwechsel einiges verändert, auch wenn ich es persönlich sehr bedauere, da ich Markus Kauczinski noch gut vom KSC kannte. Sie haben wieder in die Spur gefunden und geben in jedem Spiel einfach alles. Neben einer guten Spielanlage verfügen sie über gefährliche Standards. Mit Pascal Groß bringt ein alter Bekannter von mir die Ecken und Freistöße sehr gut. Deshalb erwartet uns ein richtig schweres Spiel in Ingolstadt, doch wir wollen dagegenhalten und alles dafür tun, um das Spiel zu gewinnen.