Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hat der FC Ingolstadt 04 am heutigen Samstag den bayerischen Landespokal gewonnen. Beim 2:1 gegen die Würzburger Kickers traf für die Gastgeber zunächst Saliou Sané (25.), ehe Sebastian Grønning (45.+1) und Ryan Malone (81.) für die Schanzer netzten. Nach der Begegnung hat sich Vorlagengeber Marcel Costly, Siegtorschütze Ryan Malone sowie unser Mittelfeldmotor Benjamin Kanuric zu der Begegnung und dem Pokalgewinn geäußert.

Marcel Costly: „Das Spiel war heute - insbesondere im ersten Durchgang - sehr zerfahren. Ich habe zwar schon einmal auf der Position des Linksverteidigers gespielt, aber das hat heute nicht so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe. Wir waren zunächst nicht gut in der Partie und mussten dann auch das 0:1 hinnehmen. Dennoch wussten wir, dass uns noch genügend Zeit bleibt, um die Begegnung zu drehen. Nach der Pause haben wir unsere Außenverteidiger höhergestellt und dadurch die offensiven Räume deutlich besser bespielt. Generell waren wir dann deutlich wacher, aktiver und energischer in den Zweikämpfen. Das hat uns in der zweiten Halbzeit ausgezeichnet und uns letztlich zum Pokalsieger gemacht.“

Ryan Malone: „Der Pokalsieg war heute ein hartes Stück Arbeit. Im ersten Durchgang war Würzburg die deutlich bessere Mannschaft. Deshalb war das Tor von Sebastian Grønning vor der Halbzeit enorm wichtig. In der Pause haben wir dann das System umgestellt. Dadurch hat vor allem das Spiel mit dem Ball besser funktioniert. Insbesondere im letzten Drittel wurden wir dann gefährlicher. Letztlich sind wir einfach sehr stolz, den Pokal erstmals geholt zu haben. Natürlich freut mich auch die Auszeichnung zum Spieler des Spiels. Viel wichtiger ist aber, dass ich der Mannschaft heute helfen konnte.“

Benjamin Kanuric: „Über die komplette erste Halbzeit hinweg haben wir nicht wirklich in das Spiel gefunden. Folgerichtig fiel dann auch der Gegentreffer. Der Ausgleich vor der Pause war dann glaube ich entscheidend. Wir haben in der Halbzeit einige Dinge angesprochen, die wir besser machen müssen und sind deutlich aktiver aus der Kabine gekommen. Das war heute sicherlich nicht das beste Spiel von uns, aber wir haben am Ende gewonnen und das ist das Entscheidende.“