Ohne Punkte geht's für Sabrina Wittmann und den FCI zurück nach Ingolstadt (Foto: Bösl / KBUMM).
''Nicht in unsere Struktur gefunden!'': Stimmen nach dem Spiel in Rostock
Die Schanzer gingen am Samstagnachmittag – im Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock – leer aus. Bei der 0:2-Niederlage im Ostseestadion erzielte Adrien Lebeau (29. Minute) den ersten Treffer der Gastgeber durch einen Schlenzer ins rechte Eck. Sigurd Haugen erhöhte – nach der Vorarbeit seines Mannschaftskollegen Benno Dietze – für die 'Kogge' (42.) auf 2:0. Nach Abpfiff äußerten sich die beiden Cheftrainer Daniel Brinkmann und Sabrina Wittmann auf der Pressekonferenz zur heutigen Partie. Auch Simon Lorenz, der für den erkrankten Lukas Fröde die Kapitänsbinde trug, sowie Eigengewächs Felix Keidel kamen nach dem 27. Spieltag bei fci.de zu Wort.
Simon Lorenz: "So kurz nach Schlusspfiff finde ich es immer sehr schwierig, das Spiel einzuordnen. In der Anfangsviertelstunde hatten beide Mannschaften ihre Aktionen, aber insbesondere in der Verteidigung sind wir nicht gut in unsere Struktur gekommen. Beim 0:1 haben wir den Doppelpass einfach schlecht verteidigt, kurz vor der Pause kam dann auch noch das 0:2 hinzu. Beide Gegentreffer zeigen auf, woran es heute gelegen hat: Wir waren defensiv nicht diszipliniert und im Ballbesitz nicht mutig genug. So wird es in Rostock natürlich schwierig, etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar haben wir in der Schlussphase nochmal alles probiert, aber die nötige Durchschlagskraft vermissen lassen. Gegen Aachen müssen wir am Dienstag zuhause einfach wieder deutlich präsenter sein."
Felix Keidel: "Die erste Halbzeit haben wir aus meiner Sicht komplett verschlafen und dadurch auch zwei Gegentreffer kassiert. Wir waren einfach nicht eng genug am Mann und haben dem Gegner dadurch zu viele Räume gelassen. Auch nach der Pause haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden. Gegen Ende der Partie haben wir es aufgrund der Platzverweise des Gegners noch einmal mit langen Bällen versucht, aber letztlich hat es nicht zu einem Punktgewinn gereicht. Insgesamt gab es in der Begegnung viele Ecken und Freistöße für uns, allerdings waren wir nicht kosequent genug, um einen Treffer zu erzielen. Das Gute ist aber, dass die kommende Partie bereits in drei Tagen stattfindet und wenig Zeit bleibt, um sich den Kopf zu zerbrechen. Es gilt, die Begegnung so schnell wie möglich aufzuarbeiten und daraus seine Schlüsse zu ziehen, um das Heimspiel gegen Aachen wieder erfolgreich zu gestalten."