Am 38. Spieltag holte der FC Ingolstadt 04 einen Punkt beim SV Sandhausen. Durch die Tore von Markus Pink (13.) und Sebastian Grønning (68.) stand nach 90 Minuten ein 1:1 auf der Anzeigetafel am Hardtwald.

Sabrina Wittmann nahm gegenüber der Vorwoche drei Veränderungen in der Startelf vor: Im Sturm begann Ognjen Drakulic anstelle von Pascal Testroet. Außerdem wurden der gelbgesperrte Marcel Costly und der erkrankte Moritz Seiffert von Benjamin Kanuric und Bryang Kayo ersetzt. Letzterer startete auf der linken defensiven Außenbahn. Des Weiteren standen unserer Cheftrainerin Tobias Schröck (angebrochene Rippe) und Arian Llugiqi (Blessur) nicht zur Verfügung. Erstmals bei einem Pflichtspiel im Profi-Kader standen derweil die beiden Jungschanzer Alper Özden und Max Plath.

FCI trifft die Latte, Sandhausen macht das Tor

Im Duell der Tabellennachbarn waren die Oberbayern zunächst auf Ballbesitz bedacht, während die Gastgeber aus einer kompakten Grundordnung agierten. Das Team von Trainer Gerahrd Kleppinger verzeichnete auch die erste Möglichkeit im Spiel: David Otto bediente zentral vor dem Strafraum Patrick Greil, dessen wuchtigen Schuss Marius Funk entschärfte (8.). Die Ingolstädter kamen ihrerseits durch Benjamin Kanuric zu ihrem ersten gefährlichen Abschluss. Der 21-Jährige ließ seinen Gegenspieler aussteigen und visierte das linke obere Toreck an, doch Timo Königsmann im SVS-Gehäuse lenkte den Ball den Querbalken (12.). Stattdessen zappelte der Ball dann auf der Gegenseite im Tornetz: Ein weiter Einwurf von Dennis Diekmeier wurde verlängert und Markus Pink vollendete aus der Drehung durch die Beine von Marius Funk zum 1:0 (13.). Die Schwarz-Roten brauchten etwas, um sich von dem Schock zu erholen, schnuppterten dann allerdings stark am Ausgleichstreffer. Nach Zuspiel von Kanuric ließ David Kopacz Gegenspieler und Torwart aussteigen, schob das Leder schlussendlich aber am Tor vorbei (23.). Die Ingolstädter blieben in der Folge weiterhin spielbestimmend – Abschlussmöglichkeiten ließen auf beiden Seiten auf sich warten. Kurz vor der Halbzeit rauschte ein flacher Schuss von Pick knapp am langen Pfosten vorbei (44.), sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging.

Der Drittliga-Absteiger erwischte nach Wiederanpfiff den besseren Start: Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff wehrte Funk den Schuss von Patrick Greil aus spitzem Winkel zur Ecke ab (46.). Vier Zeigerumdrehungen später zappelte dann auch beim FCI-Tor das Gebälk: Sebastian Stolze überraschte mit seiner Hereingabe von der Grundlinie unsere Nummer 1, die Kugel ging an den Pfosten (50.). Bei den Oberbayern zeichnete sich Sebastian Grønning für die nächste Möglichkeit verantwortlich: Seinen Kopfball Parierte Königsmann reaktiosschnell, Göttlicher rettete im Anschluss vor der Linie (54.). Keine zehn Minuten später waren die Gastgeber wieder gefährlich (63.). Nach einer guten Kombination kam Stolze zum Abschluss, aber Funk tauchte reaktionsschnell ab und parierte. Kurz darauf belohnten sich die Schanzer dann für ihr Bemühen: Ein zunächst ungefährlich wirkender Abschluss von Ryan Malone nach Ecke von Kanuric rutschte dem Schlussmann der Schwarz-Weißen aus den Händen. Grønning nutzte den Fehler des Keepers und staubte zum 1:1-Ausgleich ab (68.). In der Folge spielten beide Mannschaften auf Sieg, wobei die Donaustädter die klareren Gelegenheiten verzeichnen konnten. Nach tollem Solo von Kayo (74.) rutschte seine Flank erst Grønning über den Kopf, am zweiten Pfosten wartete Kopacz auf das Spielgerät, brachte seinen Schuss aber nicht auf das Tor. Keine fünf Minuten vor Spielende knallte dann der Schuss vom eingewechselten Maxmilian Dittgen gegen den rechten Pfosten der Hausherren (87.). In der Nachspielzeit verpasste der ebenfalls eingewechselte Julian Kügel es, die Begegnung komplett zu drehen: Eine Flanke von rechts landete am zweiten Pfosten auf dem Kopf des Stürmers, der den Ball gegen die Flugrichtung bugsierte. Auch dieser Ball landete neben dem Tor. Kurz darauf war Schluss und somit endete die Begegnung ohne Sieger.

Aufstellung FCI: Funk – Kayo, Lorenz, Malone, Deichmann – Fröde, Keidel, Kopacz, Kanuric (81. Dittgen) – Drakulic (65. Kügel), Grønning