Sieg im zweiten Testspiel: Schanzer schlagen VfR Mannheim mit 3:1

Der FCI reist mit einem Testspielerfolg im Gepäck ins Trainingslager nach Latsch (Foto: FCI)

Sieg im zweiten Testspiel: Schanzer schlagen VfR Mannheim mit 3:1

Der FCI besiegte am Freitagabend den VfR Mannheim auf Trainingsplatz 4 am heimischen Audi Sportpark mit 3:1. Isaac Okuwbor brachte den Oberligisten zunächst in Führung (35.), ehe Sebastian Grønning (41.), Dennis Borkowski (84.) und Pascal Testroet (110.) die Partie zu Gunsten der Schwarz-Roten drehten.

Sabrina Wittmann rotierte auch im Testspiel gegen den VfR Mannheim, das über zweimal 60 Minuten ging, ordentlich durch, sodass alle Spieler im Aufgebot zum Einsatz kamen. Nicht mit von der Partie waren hingegen Marcel Costly und Tim Heike, die sich nach ihrer Erkrankung ebenso noch im Aufbautraining befanden wie Deniz Zeitler. Zudem fehlte Lukas Fröde (Belastungssteuerung), sodass zunächst Marius Funk mit der Kapitänsbinde am Arm auflief.

Der Schlussmann des FCI hätte dabei nach wenigen Minuten fast hinter sich greifen müssen: Ein abgefälschter Schuss von Isaac Okuwbor landete am linken Pfosten (5.). Auf der Gegenseite verpasste Sebastian Grønning nach einer Hereingabe von David Kopacz knapp den Ausgleich. Auch Ognjen Drakulic brachte nach rund einer halben Stunde den Ball nicht im gegnerischen Tor unter (28.) und scheiterte wie Mattis Hoppe wenige Minuten später am VfR-Schlussmann Ugur Tayar (31.). Anschließend bat der Unparteiische zu einer kurzen Trinkpause, aus der die Kurpfälzer deutlich besser kamen: Der VfR kombinierte sich stark durch die Hälfte des FCI. Am Ende nahm Okuwbor von der Strafraumkante Maß und schlenzte die Kugel unhaltbar in den rechten oberen Winkel (35.). Die Antwort der Oberbayern ließ nicht lange auf sich warten Nachdem Grønning zunächst aus kurzer Distanz die Kugel nicht an Tayar vorbeibrachte, landete ein Kopfball des Dänen Sekunden später neben dem Tor. Besser machte es der Angreifer in der 41. Minute, als er den Ball nach einem weiteren Eckball von Benjamin Kanuric platziert ins Gehäuse köpfte. In der Folge ließ Drakulic eine weitere Torchance ungenutzt, sodass es mit einem 1:1 in die Pause ging.

Rundum erneuert gingen die Ingolstädter in den zweiten Durchgang, hatten weiterhin viel Ballbesitz, doch der entscheidende Abschluss ließ in den Anfangsminuten nach dem Seitenwechsel noch auf sich warten. Die Gäste waren hingegen verstärkt auf ihre Defensivarbeit bedacht und setzten vereinzelnd immer wieder Nadelstiche, die jedoch die Elf von Sabrina Wittmann häufig im Keim erstickte. Nach einem Chip-Ball hinter die Abwehrkette nahm Dennis Borkowski das Leder mit und versenkte den Ball mit einem strammen Abschluss im linken Eck zum 2:1 (84.). Nach dem Führungstreffer für die Schwarz-Roten blieb das Bild nahezu unverändert. Direkt nach seiner Hereinnahme lag dem Jungschanzer Davide Sekulovic mit seinem ersten Ballkontakt der nächste Treffer auf dem Fuß (93.). Sein Schuss nach Flanke von Moritz Seiffert verfehlte allerdings das Tor. In der Schlussviertelstunde einer intensiven Begegnung gelang es den Donaustädtern dann die Führung auszubauen: Borkowski drehte im Zentrum auf und steckte sehenswert auf Sekulovic durch. Der 19-Jährige behielt die Übersicht und legte quer auf Pascal Testroet, der nur zum 3:1-Endstand einschieben musste (110.).

Am Sonntag machen sich die Ingolstädter auf dem Weg ins achttägige Trainingslager nach Latsch, wo zunächst am Dienstag (16.07., 19:00 Uhr) ein Test gegen eine Regionalauswahl aus Vinschgau und am Samstag (20.07., 17:00 Uhr) dann eine weitere Standortbestimmung gegen den italienischen Erstligisten FC Empoli wartet.

Tore: 0:1 Okuwbor (35.), 1:1 Grønning (41.), 2:1 Borkowski (84.), 3:1 Testroet (110.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Funk – Dühring, Lechner (40. Lorenz), Cvjetinovic, Hoppe – Kanuric, Gül, Kayo, Kopacz – Drakulic, Grønning

Aufstellung 2. Halbzeit: Simoni – Seiffert, Lorenz (90. Nduka), Malone, Guwara (90. Sekulovic) – Dittgen, Keidel, Plath, Deichmann – Borkowski, Testroet


Mattis Hoppe: "Wir sind eigentlich gut in die Partie gekommen, haben aber dem VfR Mannheim immer wieder durch individuelle Fehler eingeladen. Die Ballverluste und das damit verbundene Gegenpressing hat uns einiges an Körner - auch im Angriffsspiel - gekostet. In der zweiten Hälfte hatten wir dann die klare Spielkontrolle und so konnten wir uns mehr Chancen herausspielen. Am Ende hätten wir unter Umständen noch ein oder zwei Tore mehr erzielen können: Gleichzeitig müssen wir bei dem Pfostentreffer der Mannheimer in der ersten Hälfte auch froh sein, dass wir nicht direkt nach fünf Minuten in Rückstand geraten. Insgesamt hat es mir die Mannschaft sehr leicht gemacht, mich gut einzufinden."

Niclas Dühring: "Wir haben eigentlich ein solides Spiel gezeigt, es uns aber mit Ungenauigkeiten selbst schwer gemacht. Folgerichtig haben wir durch so einen Fehler auch den Gegentreffer hinnehmen müssen. Danach haben wir die Partie gut kontrolliert und hatten gute Chancen einen Treffer zu erzielen, was uns dann auch noch vor der Halbzeit gelungen ist. Nach der Pause konnten wir uns dann noch einmal steigern und schließlich unsere Überlegenheit auch im Ergebnis widerspiegeln."

Schreiben Sie einen Kommentar