Erstmals in 2025 fuhr der FCI zuhause nicht die volle Punktausbeute ein (Foto: Bösl / KBUMM).
Ein Zähler gegen die Schwaben: Schanzer trennen sich mit einem 1:1 vom VfB Stuttgart II
In einer intensiven Begegnung trennten sich die Schanzer am Samstagnachmittag mit einem 1:1-Remis vom VfB Stuttgart II. Nachdem Deniz Zeitler die Ingolstädter bereits nach 24 Sekunden in Führung brachte (1.), traf Thomas Kastanaras rund zehn Zeigerumdrehungen vor Ende der Partie für die Schwaben (79.) und sorgte so für den letztlichen Endstand.
Für das Heimspiel gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart nahm Cheftrainerin Sabrina Wittmann zwei Änderung in der Anfangsformation vor: In der Sturmspitze begann Sebastian Grønning anstelle von Pascal Testroet, der mit muskulären Problemen ebenso kurzfristig nicht zur Verfügung stand wie Felix Keidel. Für ihn startete Elias Decker, der dadurch sein Startelf-Debüt für den FCI feierte. Außerdem fehlten Moritz Seiffert und Mattis Hoppe aufgrund von Blessuren. Zurück im Kader war Yannick Deichmann nach seiner abgesessenen Rotsperre.
Perfekter Start in Begegnung
Der FCI erwischte einen Start nach Maß und ging bereits nach 24 Sekunden in Führung: Deniz Zeitler schaltete im Strafraum schneller als Luca Mack, legte sich den Ball am VfB-Akteur vorbei und traf platziert ins linke obere Eck zum frühen 1:0 (1.). Der Treffer gab den Schanzern gegen robuste Schwaben früh Sicherheit, die das Team von Markus Fiedler vor allem in Person von Zeitler immer wieder vor Probleme stellten: Nach 20 Minuten war der 18-jährige Angreifer seinen Gegenspieler enteilt und legte im perfekten Moment quer für Sebastian Grønning. Der dänische Angreifer umkurvte Seimen im VfB-Tor, der ihn anschließend zu Fall brachte. Den fälligen Elfmeter gegen den Top-Torschützen der 3. Liga konnte der Stuttgarter Schlussmann dann jedoch entschärfen (20.). Kurz darauf fand eine scharfe Hereingabe von Zeitler im Zentrum keinen Abnehmer (26.). Nachdem Mack mit einem Versuch aus der zweiten Reihe das Gehäuse für den VfB deutlich verfehlte (34.), musste Pelle Boevink nach 40 Minuten dann erstmals nennenswert eingreifen. Der Niederländer parierte den noch leicht abgefälschten Schuss von Laurin Ullrich reaktionsschnell (40.). Auf der Gegenseite enteilte Zeitler wiederholt der gegnerischen Abwehrreihe, sein zentraler Abschluss landetet jedoch in den Armen von Seimen (42.), weshalb es bei der knappen FCI-Führung zur Pause blieb.
Stuttgart mit mehr Spielanteilen – Kastanaras gleicht aus
Zu Beginn des zweiten Durchgangs stand Boevink erneut im Fokus, riss beim wuchtigen Schuss von Dominik Nothnagel schnell seinen Arm nach oben (48.) und war auch eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff beim strammen Versuch von Jannik Hofmann auf dem Posten (59.). Die erste große Möglichkeit für die Ingolstädter hatte wiederum Zeitler nach schönem Steckpass von Kanuric, der Youngster scheiterte aus leicht spitzem Winkel an der starken Fußabwehr des Gäste-Keepers (63.). Bei der anschließenden Ecke kam Grønning am ersten Pfosten zum Abschluss, seinen platzierten Schuss ins Eck parierte Seimen (64.). Zwei Zeigerumdrehungen danach zappelte das Gebälk der Donaustädter: Eine Flanke von Leny Meyer wurde immer länger und klatsche schließlich an den Querbalken (69.) Rund zwei Minuten später war erneut Boevink gefordert, rettete aber gegen Faghir (71). In der Schlussphase wurde die Gäste dann noch einmal zwingender und kamen auch zum Ausgleich, nachdem Thomas Kastanaras im Anschluss an eine Freisoßflanke den Fuß hinhielt und ins lange Eck traf (79.). Kurz darauf hätte der Stürmer fast den Doppelpack geschnürt, doch sein Kopfbaltreffer pfiff Schiedsrichter Nico Fuchs wegen einer Abseitsstellung zurück (81.). In der dreiminütigen Nachspielzeit konnte sich keine Mannschaft mehr klare Möglichkeiten erspielen, sodass es beim Remis blieb.
Weiter geht’s für die Oberbayern am kommenden Samstag (22.02., 14:00 Uhr) bei Rot-Weiss Essen.
Tore: 1:0 Zeitler (1.), 1:1 Kastanaras (79.)
Gelbe Karten FCI: Besuschkow (4.)
Aufstellung FCI: Boevink – Decker (82. Dührung), Lorenz, Cvjetinovic, Costly – Besuschkow (87. Malone), Fröde, Kanuric, Kopacz (76. Deichmann) – Grønning, Zeitler (88. Heike)