Der FC Ingolstadt 04 holte im Test gegen Heidenheim ein 1:1 (Foto: Bösl/KBUMM).

Remis gegen Bundesligist: Schanzer trennen sich 1:1 von Heidenheim

22.07.2023 17:00 Uhr

Erstmals in der diesjährigen Vorbereitung testeten die Schanzer auf dem Gelände am heimischen Audi Sportpark. Die Ingolstädter hielten gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim von Beginn an ordentlich mit und trennten sich am Ende mit 1:1.

Jan-Niklas Beste brachte das Team von der Ostalb Mitte der ersten Halbzeit in Führung (24.), kurz vor der Pause parierte Marius Funk außerdem einen Elfmeter des 24-Jährigen. In der zweiten Halbzeit boten sich den Schanzern einige Möglichkeiten zum Ausgleich, der allerdings erst wenige Minuten vor dem Schlusspfiff fallen sollte. Der eingewechselte Felix Keidel erzielte in der 86. Minute den 1:1-Ausgleich, sodass am Ende ein gerechtes Remis zu Buche stand.

Den kompletten Spielverlauf findet ihr hier.

Michael Köllner: „Wichtig war, dass wir uns im Laufe des Spiels getraut haben, das Zepter in die eigene Hand zu nehmen und dominant aufzutreten. Dieser Härtetest war für uns sehr wichtig, denn solche Partien wie heute werden auch in der Liga mehrfach auf uns zukommen. In den ersten 45 Minuten haben wir noch einige Positionierungsfehler gemacht, die wir in der Halbzeitpause klar angesprochen und in der Folge abgestellt haben. Wenn solche Dinge besser werden, dann bekommt die eigene Mannschaft eine breite Brust und kann mutiger aufspielen.“

Simon Lorenz: „In der ersten Halbzeit hat es Heidenheim sehr gut gemacht. Es gab teilweise Momente auf dem Platz, bei denen wir noch unsere Feinabstimmung haben vermissen lassen. In dieser Phase des Spieles hat unser Gegner immer wieder gut in die Zwischenräume gefunden, außerdem hatten wir bei den Tiefenläufen noch so unsere Probleme. Mit dem Seitenwechsel wurden wir dann in der Dreier- und Viererkette etwas variabler und die Dominanz im Spiel hat sich gedreht. Aus meiner Sicht hatten wir dann die klareren Chancen, weshalb das Unentschieden voll und ganz in Ordnung geht. Jedoch bin ich der Meinung, dass in dieser Phase der Vorbereitung Ergebnisse zweitrangig sind. Vielmehr geht es darum, Abläufe und Prozesse in die Köpfe jedes Einzelnen reinzubekommen und zu verinnerlichen. Nur so können Kleinigkeiten, die noch nicht zueinander passen, korrigiert werden.“