fci.de: Servus Tobi! Zunächst ein kurzer Rückblick. Gegen den MSV Duisburg reichte es für den FCI trotz großer Überlegenheit nur zu einem Remis. Wie hast du das Spiel gesehen?

Tobias Schröck: Wir haben es eigentlich gut gemacht, aber wenn der erste Schuss des Gegners im Tor landet, ist das immer erstmal schwierig die Ruhe zu bewahren. Wir haben es dennoch geschafft zurückzukommen und das Spiel sogar gedreht, das 2:2 dürfen wir dann aber nicht so leicht kassieren. Alles in allem haben wir erneut gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, genauso weiterarbeiten müssen und dann klappt es auch mit den Punkten – davon sind wir alle fest überzeugt.

fci.de: Interimscoach Stefan Leitl hat gegen den MSV ein wenig rotiert und gegen St. Pauli bist du beispielsweise früh für den verletzten Alfredo Morales ins Spiel gekommen. Wie bewertest du die Qualität des Kaders, insbesondere in der Breite?

Schröck: Wir haben einen breiten und sehr gut besetzten Kader. Das ist gerade in einer Englischen Woche, aber auch über die gesamte Saison wichtig, denn es kommt immer wieder zu Sperren oder Verletzungen. Ich sehe das also absolut als eine unserer Stärken an, nicht zuletzt weil wir uns durch eine hohe Qualität gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen.

fci.de: Nun sind bereits sieben Spieltage vergangen und du bist schon seit einigen Wochen ein Schanzer. Wie hast du dich mittlerweile in Ingolstadt und im Team eingelebt?

Schröck: Hervorragend! Es ist sogar so, dass ich mich von Woche zu Woche immer noch wohler beim FCI fühle. Gerade im Team macht es wirklich unheimlich viel Spaß, aber es ist auch ordentlich Zug drin. Auch in der Stadt fühle ich mich zunehmend heimisch, ich unternehme oft etwas mit Hauke Wahl. Besonders gern gehen wir aktuell ins Velo am Kreuztor auf einen Kaffee.

fci.de: Zurück zum Sportlichen: Mit dem VfL Bochum steht die nächste Aufgabe vor der Tür. Was macht die Bochumer stark und warum werden wir dort trotzdem punkten?

Schröck: Der VfL hat klasse Spieler in seinen Reihen, in der Offensive strahlen sie viel Gefahr aus. Auch schon letztes Jahr, als ich mit Würzburg gegen sie gespielt habe, hat sie das Spiel nach vorne ausgezeichnet. Mit ihren Fans im Rücken wird es ein hartes Stück Arbeit, doch wir müssen uns nicht verstecken. Ich sehe uns definitiv im Aufwärtstrend und jetzt muss es unser Ziel sein, weiterhin hohen Aufwand zu betreiben, unsere Chancen konsequent zu nutzen und am Ende die Punkte mitzunehmen.

fci.de: Danke Tobi und viel Erfolg!