Schanzer am DFB-Campus: Premiere für das 'UEFA-Trainerinnen-Karriereforum'

Sowohl Dietmar Beiersdorfer als auch Sabrina Wittmann erlebten in Frankfurt am Main zwei ereignisreiche Tage (Foto: Getty Images).

Schanzer am DFB-Campus: Premiere für das 'UEFA-Trainerinnen-Karriereforum'

Podiumsdiskussionen, Präsentationen, ‚Speed-Interviews‘: In der vergangenen Woche nahmen FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer und Cheftrainerin Sabrina Wittmann am ersten ‚UEFA-Trainerinnen-Karriereforum‘ (26.06. bis 27.06.) in Frankfurt am Main teil. Am DFB-Campus kamen Fußballfachfrauen aus ganz Deutschland, die allesamt über die B+- oder eine höhere Trainerlizenz verfügen, sowie Vereinsverantwortliche aus dem Profi- und Nachwuchsfußball für Workshops zusammen, um sich vor Ort auszutauschen und Übungsleiterinnen unter anderem dadurch den Eintritt in den Männerfußball zu erleichtern.

Dietmar Beiersdorfer eröffnete die zweitägige Veranstaltung gemeinsam mit UEFA-Botschafterin Nadine Keßler und DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig mittels einer Podiumsdiskussion zum Thema ‚Karrierewege und Möglichkeiten für Trainerinnen im Fußball‘. So vertritt der 60-Jährige Geschäftsführer der Schanzer die Meinung, dass sich „das Thema Trainerinnen entwickeln wird, so wie sich der Frauenfußball insgesamt entwickelt hat. Dadurch werden sich auch immer mehr Spielerinnen für eine Trainerlaufbahn entscheiden.“

Sabrina Wittmann, Marie-Louise Eta (Co-Trainerin, Union Berlin) und Nadine Nurasyid (Defense Assistant Coach, Stuttgart Surge) kamen nachfolgend zu Wort. Sie alle sprachen neben ihren persönlichen Werdegängen auch darüber, wie Frauen der Einstieg in den Profisport leichter geebnet werden könne.

„Geht euren Weg, wenn sich die Chance ergibt. Ich habe viel investiert, um an diesen Job zu kommen. Mein oberstes Ziel war es dabei stets, die besten Athleten zu trainieren“, gab die 32-Jährige Übungsleiterin der Schwarz-Roten den 16 Trainerinnen vor Ort als Ratschlag.

Anschließend stand für die Gäste der Besuch der Europameisterschafts-Partie Rumänien gegen die Slowakei an, welche am darauffolgenden Tag gemeinsam analysiert wurde. Darüber hinaus hatten die Teilnehmenden am zweiten Tag in einer Speed-Interview-Session mit den Führungskräften der Profiklubs die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

An dieser Stelle gilt unser Dank der UEFA und dem DFB für das aufschlussreiche und informative Netzwerktreffen in Frankfurt.

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