Paulsen: „Über allem steht der Teamspirit!“
26. März, 2019 15.00 Uhr
fci.de: Servus, Björn! Es stehen aus Sicht der Schanzer extrem wichtige Wochen bevor. Wie bereitet ihr euch als Team zunächst auf das Duell gegen Sandhausen vor?
Björn Paulsen: Eigentlich wollen wir gar nicht so viel verändern, auch wenn das in unserer Lage vielleicht seltsam klingt. Es gilt jetzt im entscheidenden Moment zu 100% da zu sein – vorne wie hinten. Wir hatten eine intensive Länderspielpause, in der wir richtig hart gearbeitet haben. Jetzt gibt es noch ein paar taktische Feinheiten mit auf den Weg und wir schauen uns natürlich ganz genau an, wie Sandhausen spielt, damit wir perfekt vorbereitet in diese extrem wichtige Partie gehen.
fci.de: In der Länderspielpause habt ihr neben zahlreichen Einheiten auch einen Test absolviert, der am Ende mit 0:4 für Fürth endete. Nehmt ihr dennoch etwas aus diesem Spiel mit?
Paulsen: Erstmal ärgert einen jede Niederlage – ganz besonders die deutlichen. Doch in dem Test haben wir vieles probiert und das Wichtigste war, dass alle eingesetzten Jungs Spielpraxis gegen ein sehr gutes Team sammeln konnten. Am Ende war es ein Test und wir wissen das einzuordnen. Dennoch glaube ich, dass einem so eine klare Niederlage nochmals verdeutlicht, dass man immer an sein Limit gehen und wir füreinander arbeiten müssen. Ein kleiner Dämpfer ist immer auch ein Ansporn. Jetzt sind wir gefordert und müssen in der Liga Ergebnisse liefern.
fci.de: Du sagst es: Wir brauchen mehr denn je positive Resultate.
Paulsen: So ist es. Keiner fragt am Saisonende, wie du denn gespielt hast. Es zählt das nackte Ergebnis und das müssen wir mit allem, was wir haben, auf unsere Seite bringen. Wir wollen uns und allen anderen beweisen, dass wir besser sind, als es die letzten Resultate und unser Tabellenplatz vermuten lassen.
fci.de: Welche Faktoren werden in dieser Phase eine Schlüsselrolle spielen?
Paulsen: Über allem steht in meinen Augen, dass wir als Team geschlossen zusammenstehen und uns füreinander auf dem Platz aufopfern müssen. Unser Teamspirit wird eine entscheidende Rolle spielen. Gleiches gilt für unsere Fans, die uns als zwölfter Mann nach vorne peitschen und in schwierigen Phasen aufrichten können. Ich bin mir sicher, dass wir das alles am Sonntag auf dem Platz spüren werden!