Markus Karl: „Ingolstadt war damals noch nicht in der Spur“

Starker Zweikämpfer und Führungsspieler beim SVS: Markus Karl (Foto: Bösl /KBUMM).

Markus Karl: „Ingolstadt war damals noch nicht in der Spur“

21. Januar, 2018 09.00 Uhr

Er kennt die Schanzer in- und auswendig: Ob im schwarz-roten Trikot oder auf Seiten des Gegners, die Wege von Markus Karl und dem FC Ingolstadt 04 kreuzen sich immer wieder. Für das Schanzer Bladdl sprachen wir mit dem Defensivspezialisten in Diensten des SV Sandhausen über die Vorbereitung, den lustigsten Spieler aller Zeiten und seine erneute Rückkehr in den Audi Sportpark. Einen Teil des Gesprächs findet ihr im Hinblick auf das Spiel am Dienstagabend schon auf fci.de. Viel Spaß beim Lesen!

fci.de: Hallo Markus, wie lief aus deiner Sicht eure Vorbereitung inklusive Trainingslager in Spanien und worin lagen die Schwerpunkte eurer Arbeit?

Markus Karl: Wir wollten die guten Ansätze, die uns in der Vorrunde ausgezeichnet haben, weiter festigen. Die Testspiele gegen Hoffenheim und Unterhaching waren zufriedenstellend. Auch gegen die Young Boys aus Bern haben wir uns phasenweise gut präsentiert. Allerdings sind die nicht umsonst Tabellenführer in der Schweiz.

fci.de: Ihr blickt auf eine tolle Hinrunde zurück, seid eurem heutigen Gegner dicht auf den Fersen. Worin siehst du die großen Stärken?

Karl: Uns zeichnet unsere mannschaftliche Geschlossenheit aus. Wir verteidigen im Kollektiv und bekommen dementsprechend wenig Gegentore. Das ist unsere große Stärke und daran wollen wir in der Rückrunde anknüpfen. Mit Lucas Höler haben wir einen guten Spieler verloren, was die Aufgabe nicht unbedingt leichter macht. Aber wie schon in der Vergangenheit werden andere Jungs für ihn in die Bresche springen.

fci.de: Deine Zeit in Ingolstadt liegt schon ein paar Jahre zurück, du hast den Verein 2011 in Richtung Berlin verlassen. Wenn du an damals zurück denkst, welche Anekdote schießt dir spontan in den Kopf?

 Karl: Ich hatte das Vergnügen, in Ingolstadt mit dem meiner Meinung nach lustigsten Spieler aller Zeiten zusammenspielen zu dürfen – Andreas „Zecke“ Neuendorf. Wenn ich jetzt aber anfangen würde, von unserer gemeinsamen Zeit zu erzählen, dann würde das das Stadionmagazin sprengen (lacht).

fci.de: Im Hinspiel habt ihr euch verdient mit 1:0 durchgesetzt. Wie läuft es am heutigen Abend?

Karl: Wenn das Ergebnis am Ende wieder 1:0 lautet, dann hätte ich sicherlich nichts dagegen – aus unserer Sicht natürlich. Trotzdem wissen wir, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben es damals am 2. Spieltag zu Hause gut gemacht, allerdings war Ingolstadt auch noch nicht ganz in der Spur. Wichtig ist, dass wir mit einem positiven Erlebnis in die restliche Rückrunde starten.

Vielen Dank für das Gespräch, Markus!