Leckie: Wir werden Dortmund einen großen Kampf liefern
27. Januar, 2016 15.00 Uhr
Mathew Leckie: Es war ein richtig gutes Gefühl, dass es endlich wieder losgeht. Wir standen in der Defensive richtig gut, wie schon in der Hinrunde. Das macht es jedem Gegner schwer gegen uns. Leider konnten wir uns noch nicht so viele Torchancen herausspielen, aber das braucht ein bisschen Zeit. Beim ersten Spiel weiß man sowieso noch nicht ganz genau, wo man steht. Umso wichtiger ist es, dass wir drei Punkte mit den Fans feiern durften – besser hätte es nicht laufen können und diesen Sieg nimmt uns keiner mehr.
fci.de: Nun geht es nach Dortmund, wo die wahrscheinlich größte Kulisse auf euch wartet. 3.000 Ingolstädter werden euch folgen – freut man sich auf solche Spiele besonders?
Leckie: Natürlich! Das ist eines der absoluten Highlights in der Saison. Und vor allem wollen wir uns dort besser schlagen als im Hinspiel. Die Kulisse ist einfach nur beeindruckend und dass uns so viele Fans begleiten, spricht ja für uns. Wir hoffen, dass wir ihnen einiges bieten können.
fci.de: Im Hinspiel kassierte der FCI zu Hause gegen den BVB eine 0:4-Niederlage. Was wollt ihr im Rückspiel besser machen?
Leckie: Wir haben unser Pressing nicht konsequent und mutig genug gespielt. Wir haben das Spiel damals analysiert und vielleicht lag es daran, dass wir doch zu viel Respekt vor diesem Gegner hatten. Angst natürlich nicht, aber ich denke schon, dass wir nicht befreit genug aufgetreten sind und die Zweikämpfe nicht immer angenommen haben. Das haben wir uns über die Hinrunde hinweg aufgebaut und ich glaube, dass wir gegen die Bayern bewiesen haben, dass wir auch mit solchen Teams mithalten oder ihnen vielleicht sogar Punkte klauen können. Voraussetzung ist, dass wir unsere Chancen effektiv ausnutzen.
fci.de: Was für eine Partie erwartet uns also am Wochenende und wie schätzt du den BVB ein?
Leckie: Der BVB hat unglaublich schnelle und torgefährliche Spieler. Neben dem FC Bayern sind sie aktuell die absolute Topmannschaft der Liga und haben ein extrem starkes Umschaltspiel. Erstmal erwartet man von uns nicht viel bei diesem Spiel, wir sind natürlich Außenseiter. Aber wie ich schon erwähnt habe: Wir haben auch gegen München bewiesen, dass wir mithalten können, wenn wir alles reinwerfen, was wir können. Wenn wir ihr schnelles Umschaltspiel unterbinden, ihnen nicht viel Zeit am Ball schenken und unser Spiel durchziehen, dann bekommen wir auch unsere Chancen. Wir wissen, was wir können und dass wir mit freiem Kopf antreten werden. Deshalb sehe ich auch keinen Grund, warum wir ihnen keinen großen Kampf liefern sollten.