HSV-Stürmer Wood vor Gastspiel: „Nur bedingte Brisanz“
24. Januar, 2017 12.00 Uhr
Bobby Wood: Meine Zeit in Bayern war natürlich schon sehr prägend, gerade weil es meine erste Station in Deutschland war. Mittlerweile benutze ich aber schon häufig das norddeutsche "Moin". Zu meinen bayrischen Highlights zählt aber nach wie vor Weißwurst mit Brezen und süßem Senf.
fci.de: Auch der FC Ingolstadt 04 ist sowas wie ein alter Bekannter für dich: Du hast bereits fünf Partien gegen die Schanzer (plus drei gegen den FCI II) bestritten. Welche Erinnerungen hast du an diese Partien und insbesondere an dein Tor im Hinspiel?
Wood: Das Tor aus dem Hinspiel ist natürlich noch sehr präsent. Ich habe in meinem ersten Bundesliga-Spiel gleich mein erstes Bundesliga-Tor erzielt. Diesen Moment vergisst man nicht so schnell. Abgesehen davon waren die Spiele gegen Ingolstadt in der zweiten Liga immer sehr umkämpft. Die Schanzer verfügen über eine gute Mannschaft, die gerade im defensiven Bereiche ihre Stärken hat und unangenehm zu bespielen ist.
fci.de: Mit vier Saisontreffern bist du aktuell einer der gefährlichsten Angreifer beim HSV. Was stimmt dich positiv, dass in der Rückrunde noch einige Treffer und damit auch Punkte hinzukommen?
Wood: Für mich war die Hinrunde das erste Halbjahr in der Bundesliga überhaupt. Dafür war es ganz ok. Ich bin gut reingekommen, hatte immer mal wieder Höhen und Tiefen, aber das ist normal. Mit etwas mehr Routine auf diesem Level hoffe ich nun, in der Rückrunde weitere Treffer zu erzielen. Dabei hilft es sicherlich, dass wir als Mannschaft mehr zusammengewachsen sind. Wenn wir als Mannschaft erfolgreich sind, dann wird es auch für jeden einzelnen Spieler gut laufen. So sollten wir es alle angehen.
fci.de: In der Partie zwischen dem HSV und dem FCI treffen zwei direkte Konkurrenten aufeinander. Gewinnt das Spiel aus deiner Sicht dadurch an Brisanz oder Wichtigkeit? Und wie wollt ihr den Schanzern entgegentreten?
Wood: Wir tun gut daran – wie in den letzten Wochen der Hinrunde – den Fokus komplett auf uns selbst zu legen. Wir müssen genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wenn wir nachlassen, hat es alles nichts gebracht. Es wird nicht von selber laufen. Eine höhere Brisanz sehe ich bei diesem Duell nur bedingt, da jedes Spiel unglaublich wichtig ist, um unser Ziel vom Klassenerhalt zu erfüllen. Wir sollten weiter von Spiel zu Spiel schauen und nicht zu weit nach vorne.
Wie immer findet ihr das gesamte Gegnerinterview im kommenden Schanzer Bladdl zum Heimspiel gegen den HSV.