Gastspiel in Sandhausen: Die Matchfacts zum Duell mit dem SVS
18. Oktober, 2018 10.00 Uhr
In den bisherigen Duellen verließen die Schanzer vier Mal das Feld als Sieger, in vier Begegnungen trennte man sich unentschieden und ebenfalls vier Aufeinandertreffen entschieden die Sandhäuser für sich.
Seit drei Spielen ist der SVS gegen den FCI ungeschlagen, die letzte Heimniederlage der Baden-Württemberger datiert aus dem Jahr 2014. Am 31. August verlor man durch Gegentore von Stefan Lex (zwei Treffer) und Lukas Hinterseer mit 0:3.
Mit Sandhausen (21 Punkte im Jahr 2018) und Ingolstadt (22) treffen nicht nur der Tabellen-17. und -18. aufeinander, sondern auch die beiden punktschwächsten Zweitligateams im Kalenderjahr 2018.
Die vergangene Länderspielpause hätte für beide Mannschaften jedoch nicht unterschiedlicher laufen können: Während der FCI sein Testspiel gegen die Würzburger Kickers mit 1:0 gewann, trennte man sich auf Seiten des SV Sandhausen nach der jüngsten 1:3-Niederlage beim FC St. Pauli von seinem bisherigen Cheftrainer Kenan Kocak.
Dessen Nachfolger heißt Uwe Koschinat, der vom SC Fortuna Köln an den Neckar wechselte und nun versucht, die mit nur fünf Punkten aus den ersten neun Spieltagen gestarteten Sandhäuser wieder zurück in die Erfolgsspur zu führen.
Dabei muss der 47-Jährige vor allem an der Offensive des SVS arbeiten. Mit bisher lediglich fünf Treffen stellt Sandhausen den schwächsten Angriff der Liga. Dicht gefolgt von den Schanzern, die in der laufenden Spielzeit lediglich neun Mal ins gegnerische Tor trafen.
Vor allem Standardsituationen waren für den FCI bislang gewinnbringend. Mit sechs erfolgreichen Abschlüssen nach einem ruhenden Ball belegen die Donaustädter ligaweit den dritten Platz, Spitzenreiter sind Paderborn und Köln (je acht).
Eine der Vorlagen zu einem Ingolstädter Tor lieferte dabei Toni Pledl. Der 24-Jährige trifft am Freitagabend auf alte Bekannte, war von Januar 2016 bis Sommer 2017 an Sandhausen ausgeliehen. In insgesamt 44 Zweitliga-Spielen für den SVS erzielte der Flügelspieler vier Tore und bereitete vier weitere vor. Außerdem stand FCI-Keeper Marco Knaller für vier Jahre (2013-2017) für die Schwarz-Weißen auf dem Platz.
Auch auf Seiten des Tabellen-17. gibt es ein bekanntes Gesicht. Markus Karl spielte zwischen Januar 2008 und Sommer 2011 für den FCI. 2008 stieg er mit den Schanzern in Liga Zwei auf, 2009 wieder ab und 2010 erneut auf. Er bestritt für den FC Ingolstadt 04 insgesamt 98 Pflichtspiele (acht Tore) bevor er zum 1. FC Union Berlin wechselte.
Anpfiff zur Partie im BWT-Stadion am Hardtwald ist um 18.30 Uhr. Das Stadion öffnet um 17.00 Uhr.