An Ostern ins Emsland: Zum letzten Mal in dieser Saison sind die Schanzer an einem Sonntag (9.4., 13.00 Uhr) gefordert. Der 31. Spieltag führt den FC Ingolstadt 04 um Neu-Trainer Michael Köllner dabei zum Tabellenschlusslicht SV Meppen. Vor dem Aufeinandertreffen haben wir wie immer alle wissenswerten Daten und Fakten für euch aufbereitet.

Meppen kein schlechtes Pflaster

Im Dezember 2019 kreuzten sich die Wege der beiden Vereine erstmals. Damals trennten sich die Kontrahenten mit einem 1:1-Unentschieden. Neben einer weiteren Punkteteilung gab es in den bisherigen fünf Aufeinandertreffen zudem einen Meppener Sieg sowie zwei Erfolge der Schwarz-Roten. Auch das Pendel beim Torverhältnis schlägt mit 6:4 leicht zu Gunsten der Oberbayern aus. So auch in der Hinrunde, als der FCI mit 3:1 die Oberhand behielt und dank einem Eigentor sowie den beiden Treffern von Patrick Schmidt und Jalen Hawkins drei Punkte einfuhren.

Weiteste Dienstreise

Nach dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München und damit dem lokal nächsten Gegner stellt die Reise ins Emsland für unsere Schanzer die weiteste Dienstreise in der Rückrunde dar. Zwischen Meppen und Ingolstadt liegen knapp 525 Kilometer Luftlinie, einzig bei der Fahrt nach Oldenburg legten die Donaustädter eine noch größere Distanz zurück (536 Kilometer Luftlinie).

Trainerwechsel

Mit Michael Köllner feiert am Wochenende der neue Coach des FCI seinen Einstand, aber nicht nur auf der Trainerbank der Donaustädter hat sich in dieser Saison bereits einiges getan. Auch die Niedersachsen haben bereits einmal den Mann an der Seitenlinie ausgetauscht: Nach dem 25. Spieltag musste Stefan Krämer, der die Mannschaft im Sommer 2022 übernommen hatte, seinen Hut nehmen. Auf den 56-jährigen Übungsleiter folgte Ernst Middendorp, der in den fünf bisherigen Partien vier Punkte sammelte.

Eier ins eigene Nest gelegt

Bereits dreimal bugsierten die Spieler der Blau-Weißen den Ball in der laufenden Saison über die eigene Torlinie, unter anderem überwand Tobias Kraulich beim Hinspiel im Audi Sportpark seinen Schlussmann. Ligaweit traf nur der FC Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden sowie der Hallescher FC häufiger in das eigene Netz. Den Ingolstädtern unterlief dieser Fauxpas in der aktuellen Spielzeit dagegen erst einmal, als Marius Funk den Ball im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden unglücklich zum 2:3-Endstand aus Sicht der Schanzer ins eigene Tor beförderte. Gegen ein Ostergeschenk des SVM hätten wir nichts einzuwenden.

Personal

Michael Köllner muss bei seinem ersten Spiel als neuer Cheftrainer auf ein Quartett verzichten: Nikola Stevanovic, Maximilian Dittgen sowie David Kopacz und Visar Musliu werden die Reise in den Norden nicht mitantreten. Derweil stehen Tobias Bech, Denis Linsmayer, Marcel Costly und Calvin Brackelmann bei vier Gelben Karten und drohen bei einer weiteren Verwarnung auszufallen. Bei den Hausherren werden definitiv die Langzeitverletzten Luka Tankulic, Jonas Fedl, Markus Piossek und Keeper Jonas Kersken fehlen. Hinter den Einsätzen von Willi Evseev, Ole Käuper, Bruno Soares und Marek Janssen stehen noch Fragezeichen.