Gelungener Rückrundenauftakt für U 21:

Die U 21 des FCI feiert mit einem 1:0-Erfolg über den FC 1920 Gundelfingen einen optimalen Auftakt in die Rückrunde der Bayernliga Süd. Noch dazu profitieren die Schanzer von Punktverlusten der Konkurrenz.

FCI-Coach Alexander Käs war sich nach dem Abpfiff durchaus bewusst, dass der 1:0-Sieg  eine herausfordernde Angelegenheit war: „Wir wussten, dass es ein enges Spiel werden kann, und wir haben uns auch darauf eingeschworen, dass wir bis zum Schluss einfach weitermachen und geduldig bleiben müssen. Und so war es im Endeffekt auch. Der Gegner hat gut verteidigt, das muss man ganz klar sagen. Aber am Ende war der Sieg aus meiner Sicht schon verdient“, meinte Käs.

Mitentscheidend für den FCI-Sieg war eine Situation in der 69. Minute: Gundelfingens Jan-Luca Fink kam am eigenen Strafraum zu spät und holte sich die zweite Gelbe Karte ab. Von da an mussten die Gäste in Unterzahl spielen. „Wenn du wie Gundelfingen lange gegen den Ball spielst und dann auch noch einen Mann weniger hast, dann werden die Wege für jeden einzelnen natürlich weiter. Es waren mehr Räume da, weil sie nicht mehr ganz so dicht gestaffelt waren“, gab Käs zu.

Die Schanzer hatten mehr vom Spiel und so tauchte bereits in Durchgang eins Arian Llugiqi zweimal vor Gundelfingens Keeper Dominik Dewein auf, doch zweimal scheiterte er am starken Schlussmann. Die Schwarz-Roten besaßen allgemein zwar öfter den Ball, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Bis eben Llugiqi zweimal die Führung auf dem Fuß hatte: Das eine Mal liefen er und Sturmkollege Gashi in einer Zwei-gegen-Eins-Situation auf das gegnerische Tor zu; Gashi legte quer auf Llugiqi, und der schoss aus gut 14 Metern den Torwart an. Wenig später parierte der FCG-Keeper erneut stark gegen den 19-Jährigen Stürmer in einer fast deckungsgleichen Situation.

So stand es nur 0:0 nach 45 Minuten. In Durchgang zwei stellte Käs taktisch um; es ergaben sich mehr Räume für die Schanzer – So war der Führungstreffer der Ingolstädter eine Frage der Zeit. Dennoch brauchte es eine Gelb-Rote Karte und noch ein wenig Geduld, bis der Bann schließlich gebrochen war: Mario Götzendörfer spielte einen Diagonalball auf den zweiten Pfosten, wo Thomas Rausch die Kugel per Kopf querlegte, und am anderen Torbalken musste Gashi nur noch den Fuß hinhalten – das erlösende 1:0 (87.).

Kurz darauf hätte Ishak Karaogul aus kurzer Distanz noch erhöhen können, doch er scheiterte an Dewein. Auch den Nachschuss von Götzendörfer parierte der FCG-Torhüter. Letztlich war es aber egal, Gundelfingen war platt und der FCI konnte den Sieg locker über die Zeit bringen.

Es waren jedenfalls drei Punkte, die am Ende noch wichtiger werden könnten: Am Samstag verlor der Tabellenzweite Kirchanschöring gegen Garching mit 0:1; der SV Donaustauf musste sich bereits am Freitag mit einem 1:1 gegen Dachau zufriedengeben, und die Zweitvertretung von Jahn Regensburg trennte sich im direkten Duell gegen Landsberg mit 0:0. Keiner der direkten Konkurrenten um den Relegationsplatz konnte also dreifach punkten – und plötzlich sind es für den FCI nur noch fünf Punkte Rückstand auf Platz zwei. Es bleibt also alles möglich. Und die Rückrunde hat gerade erst begonnen.
 

Wichtiger U 19-Heimsieg:

Die Mannschaft von Trainerin Sabrina Wittmann hat am Sonntag in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest gegen die SV Stuttgarter Kickers mit 4:1 (3:0) gewonnen und sammelt so wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Bereits in der dritten Minute sorgte Felix Keidel per Strafstoß für das 1:0 der Hausherren. Dem Strafstoß ging ein Handspiel im Sechzehner, welches einen direkten Torerfolg verhinderte, voraus. Keine drei Minuten später dann das 2:0 für die Jungschanzer. Nach einem Einwurf auf Höhe der Mittellinie gelang es Fabio Riedl im Sechszehner Giulio Conti freizuspielen, der im Duell mit dem Keeper der Stuttgarter die Oberhand behielt. 

In der 23. Minuten brachte Manu Schmid die Truppe um Kapitän Donald Nduka erneut zum jubeln. Nach einem Eckball gelang der abgewehrte Ball zum Verteidiger, der mit einem Traumtor die Führung auf 3:0 ausbauen konnte. 

Nach dem Seitenwechsel konnte Fabio Riedl nach einem Querball von Benjamin Causevic in der 54. Minute auf 4:0 erhöhten. Den Schlusspunkt der Partie setzte Oguzhan Kececi mit dem Anschlusstreffer. 

„Wir hatten uns vorgenommen einen guten Start in die Partie zu finden – das ist uns gelungen. Die frühe rote Karte des Gegners hätte Fluch und Segen zugleich sein können. Meine Mannschaft hat aber vor allem danach gezeigt, dass wir keine zusätzlichen Kräfte des Gegners freisetzen lassen wollen und gierig auf Sieg gespielt“, resümiert Sabrina Wittmann.
 

U 17 unterliegt Greuther Fürth:

Mit guten Ergebnissen in den Testspielen während der Länderspielpause reiste die U 17 von Trainer Beppo Gutsmiedl nach Franken zur SpVgg Greuther Fürth. Von Anfang an entwickelte sich ein gutes Bundesliga-Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Kaltschnäuziger zeigte sich die Heimelf, die nach einem abgewehrten Eckball durch einen Fernschuss in Führung gehen konnten. Die Donaustädter brauchten nicht lange um den frühen Rückschlag zu verarbeiten und hatten zwei gute Chancen durch hohe Balleroberungen, konnten diese allerdings nicht verwerten. Mit einem 0:1-Rückstand ging es in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften und es ging hin und her. Die Schanzer spielten zielstrebig nach vorne, doch im letzten Drittel wurde oft zu umständlich agiert und bessere Chancen dadurch vergeben.

Die Fürther zeigten immer wieder ihre Gefahr nach Kontern und bei Standards, so war es ein gut ausgespielter Konter, der zum 2:0 führte. Die Donaustädter gaben nicht auf und drängten weiter auf den Anschluss, welcher jedoch nicht mehr gelingen sollte, sodass sich die Ingolstädter mit 0:2 geschlagen geben mussten.

Trainer Beppo Gutsmiedl: „Wir verlieren ein von beiden Mannschaften offen geführtes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Leider läuft es im Moment nicht wie gewünscht, nun heißt es Kräfte bündeln in den nächsten, punktspielfreien, Wochen um gegen Reutlingen den Turnaround zu schaffen.“
 

Letzter U16-Spieltag endet mit Punkteteilung:

Am finalen Spieltag der Landesliga Bayern Südost teilen sich die Schanzer und die SpVgg Landshut nach einem 2:2 die Punkte. Der FCI ist durch die starke Hinrunde berechtigt, bei der Qualifikationsrunde für die Bayernliga mitzuspielen.

In einem erwartet schweren Auswärtsspiel in Landshut hatte der FCI-Nachwuchs schon in der fünften Spielminute nach einem Eckball die große Chance auf die frühe Führung, doch der Kopfball landete am Querbalken.

Die Schanzer waren in Hälfte eins zwar spielbestimmend, dennoch kamen die Landshuter nach Kontern immer wieder gefährlich vors FCI-Tor. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs dann die etwas überraschende Gastgeber-Führung: Die Landshuter nutzten eine Unstimmigkeit in der Ingolstädter Hintermannschaft eiskalt aus und gingen mit 1:0 in Führung.
Die Schwarz-Roten kamen mit frischen Kräften und hoher Intensität aus der Kabine und belohnten sich nach einem mustergültigen Angriff über mehrere Stationen mit dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer (60.).

Ein Traumtor der Heimmannschaft brachte den FCI-Nachwuchs nochmal ins Hintertreffen, doch die Jungs fighteten bis zur letzten Sekunde, gaben sich nie auf und erzwangen so mit der letzten Aktion des Spiels noch den umjubelten und auch verdienten Ausgleichstreffer.

Mit diesem Unentschieden schließt die U16 ihre Landesliga-Zeit ungeschlagen ab und bereitet sich ab jetzt auf die Bayernliga-Qualifikationsrunde im neuen Jahr vor.