fci.de: Hallo Almog! Am Ostersamstag habt ihr euch mit drei wichtigen Punkten beschenkt. Wie hast du die Partie beim 1. FC Heidenheim erlebt?

Almog Cohen: „Wir hatten einen sehr guten Matchplan, den wir über die komplette Spielzeit verfolgt haben. Wir wollten geduldig sein, Heidenheim auch ein bisschen kommmen lassen und auf unsere Chancen warten. Die Abstimmung untereinander wird immer besser und wir müssen nicht in jedem Moment alles spielerisch lösen. Wir haben verstanden, um was es in der Liga geht und aktuell eine gute Balance im Spiel. Das macht Mut für die nächsten Aufgaben!“

fci.de: Ihr seid nunmehr seit drei Partien ungeschlagen und habt in diesem Zeitraum sieben Punkte geholt. Was macht die ansteigende Formkurve beim FCI und dir persönlich aus?

Cohen: „Wir haben unser Spielsystem ein bisschen verändert. Wenn wir mit zwei Sechsern auflaufen, kommt mir das sehr entgegen. Dazu kommt, dass ich mich persönlich sehr gut fühle. Ich habe in den letzten Wochen fleißig trainiert und bin topfit. Meine Zweikampfstärke, Aggressivität und meinen Kampfgeist kann ich nun wieder voll einbringen. Aber unsere komplette Teamleistung war in den letzten beiden Spielen herausragend und wir haben die entscheidenden Tugenden auf den Platz gebracht, das ist das Wichtigste.“

fci.de: Vier der sechs verbleibenden Spiele finden im Audi Sportpark statt. Kann das ein Vorteil im Saisonschlusspurt sein und wie sieht eure Zielsetzung dafür aus?

Cohen: „Ja, absolut! Am Sonntag muss die Stimmung im Stadion kochen. Unsere Fans waren immer für uns da, wenn es darauf ankam. Und dann kann es im Audi Sportpark richtig laut werden, das brauchen wir auch gegen Bielefeld wieder. Ziele haben wir immer nur für das nächste Spiel: Daher fokussieren wir uns aktuell nur auf Bielefeld und wollen unsere Fans stolz machen!“

fci.de: Für dich steht gegen Arminia Bielefeld eine besondere Partie an, es wäre dein 100. Ligaspiel für den FCI. Was bedeutet dir dieses Jubiläum?

Cohen: „Es ist eine ganz besondere Partie! Als ich 2013 hier nach Ingolstadt kam, hätte ich nie gedacht, dass ich mich auch nach fünf Jahren noch so wohl fühle. Der Verein ist wie eine große Familie, ich kenne jeden auf der Geschäftsstelle persönlich und das ist viel wert. Hier gilt für alle: Es ist mehr als nur Arbeit, beim FCI tätig zu sein. Daher ist es für mich ein besonderes Jubiläum und ich hoffe, dass noch viele weitere dazukommen. Aber am Sonntag wird es sehr schwer. Wir haben viel Respekt vor Bielefeld, denn sie spielen eine starke Saison. Dennoch wollen wir unbedingt den Heimsieg – das steht außer Frage!“