Das erste Ausrufezeichen der Partie setzte Ricarda Kießling nach einem Zuspiel von Jana Rippberger – den Führungstreffer erzielte aber der Gastgeber nach einem langen Ball hinter die Viererkette in der 20. Minute. Die Reaktion der Schanzerinnen ließ nicht lange auf sich warten. Acht Minuten später erlief Ricarda Kießling einen langen Ball von Lena Nickl, umkurvte die Keeperin und schob zum Ausgleich ein (28.). In der 39. war Ramona Maier zur Stelle, als sie einen Freistoß von Alina Mailbeck am kurzen Pfosten zur 2:1-Halbzeitführung über die Linie drückte.

Die Schanzerinnen kamen gut aus der Kabine: Lediglich zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es Katharina Schmittmann, die dem gegnerischen Torwart den Ball abnahm, so dass Anna Buckel den Ball nur noch zum 3:1 ins leere Tor einschieben musste (47.). Die Ingolstädterinnen machten weiter und wurden in 55. Minute mit einem weiteren Tor belohnt. Kapitänin Ramona Maier wurde über außen von Stefanie Reischmann freigespielt und erzielte mustergültig das zwischenzeitliche 4:1. Calden steckte aber nicht auf und kam ab der 70. Minute zu mehreren Chancen, die Franziska Maier immer wieder vereitelte.  Erst in der 86. Minute musste sie sich im Nachschuss eines Elfmeters geschlagen geben. Den Schlusspunkt in einer letztendlich spannenden Partie machte der TSV Calden mit dem Anschluss zum 4:3 in der Nachspielzeit. Trainer Alexander Ziegler zeigte sich trotz des letztendlich noch spannenden Spiels durchweg zufrieden, zumal sein Team weiterhin die Tabellenspitze behauptet.

Am kommenden Sonntag erwarten die FCI Frauen den SC Freiburg II zum letzten Vorrundenspiel. Das Spiel beginnt bereits um 11 Uhr am Audi Sportpark.

FC Ingolstadt 04: Maier, Heigl, Nickl, Heine (79. Petz), Haim ( 44. Schmittmann), Reischmann, Mailbeck, Maier, Kießling (74. Rüttgers), Buckel (82. Streitferdt), Rippberger