Mause per Kopf, Perfekter Einstand für Joker Grønning

Anders als in den letzten Begegnungen kamen die Ingolstädter dieses Mal gut aus der Kabine und wussten vor allem durch eigene Standardsituationen zu überzeugen. Nach einer einstudierten Eckballvariante kam David Kopacz im Strafraum frei zum Schuss, verzog aber deutlich (3.). Nach sechs gespielten Minuten passte der Abschluss dann: Bei einer Ecke von Benjamin Kanuric stieg Mause im Zentrum am höchsten und köpfte zur frühen Führung ein (6.). Nach rund einer Viertelstunde kamen auch die Sachsen erstmals gefährlich vor das Tor: Zunächst setzte Claudio Kammerknecht seinen Versuch über den Querbalken (15.), kurz darauf ging ein Schuss von Tom Zimmerschied (17.) am Pfosten vorbei. Die größte Möglichkeit der Dresdner resultierte schließlich ebenfalls aus einer Standardsituation, als Tobias Kraulich knapp neben das Tor köpfte (21.). Der Tabellenzweite aus Elbflorenz wurde zunehmend stärker, doch die Ingolstädter überstanden die Drangphase der Gäste. Dabei musste das Team von Michael Köllner noch zwei starke personelle Nackenschläge hinehmen: Erst musste Yannick Deichmann verletzungsbedingt für Felix Keidel raus (30.), dann konnte auch Pascal Testroet nicht mehr weitermachen (37.). Für den 33-Jährigen kam Sebastian Grønning zu seinem Debüt. Sechs Minuten später zeigte der Däne, wie man einen perfekten Einstand gibt. Marcel Costly trieb auf der rechten Außenbahn den Ball und hatte im Zentrum das Auge für den großgewachsen Stürmer, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und platziert sowie unhaltbar aus zehn Metern ins lange Eck einschob (45.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff parierte Funk gegen Kammerknecht in höchster Not, sodass es mit der 2:0-Führung in die Pause ging.