„Zu naiv, zu viele Fehler“: FCI unterliegt KSC deutlich
21. Januar, 2020 16.00 Uhr
Rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sich auf Trainingsplatz 4 eingefunden, um den FCI im Test gegen den Zweitligisten zu begutachten. Bei den Hausherren mussten Marcel Gaus (Infekt) und Tobias Schröck (Oberschenkelprobleme) passen, zudem verzichtete Trainer Jeff Saibene weitestgehend auf den Teil der Mannschaft um Kapitän Stefan Kutschke und Co., die gegen den SSV Jahn Regensburg nicht öffentlich getestet hatte.
Zwei altbekannte Gesichter standen bei den Badenern auf dem Platz: David Pisot (32) und Philipp Hofmann (26) trugen auch einst das FCI-Dress und liefen von Anfang an auf. Zweiterer war es auch, der schon nach zwei Minuten für Gefahr sorgte und Keeper Marco Knaller prüfte. Der verhinderte den frühen Rückstand seiner Mannschaft, die sich in dieser Konstellation natürlich erst einmal im Findungsprozess befand. Immerhin: Über Maxi Beister kam Patrick Sussek dann zu einem ersten Abschluss der Donaustädter. Der Youngster scheiterte an Marius Gersbeck (9. Minute). Ein einfacher Ballverlust brachte die Elf von Trainer Alois Schwartz dann in Front: Jerome Gondorf eroberte das Spielgerät, passte auf Hofmann und der Linksfuß musste nur noch einschieben (13.).
Die Schanzer wehrten sich, doch Fatih Kaya (17.) und Beister (21.) konnten den Ausgleich nicht erzielen. Auch Filip Bilbija hatte eine gute Szene, zog von rechts nach innen und verfehlte sein Ziel nur knapp (37.). Plötzlich tauchte der KSC wieder vor Knaller auf – und schlug direkt wieder zu. Erneut vollstreckte Hofmann und schnürte damit den Doppelpack zur Pause (42.). Starke Effizienz hatte den Gästen zu einer komfortablen Pausenführung geholfen. Hofmann machte nach der Halbzeit da weiter, wo er aufgehört hatte: Ein langer Befreiungsschlag rutschte durch die Abwehrkette und der 26-Jährige war zum dritten Mal zur Stelle (50.). Trotzdem gaben die Hausherren nicht auf, Kaya verpasste einen langen Ball von Georgios Pintidis um Haaresbreite (59.). Der Ex-Schanzer Hofmann blieb der gefährlichste Akteur auf dem Feld, diesmal musste Lukas Schellenberg alles reinpacken, um das nächste Gegentor zu verhindern (61.). Es ging nun rauf und runter, Kaya schob, klasse freigespielt vom auffälligen Bilbija, um Zentimeter vorbei (64.) – zumindest den Anschlusstreffer hätte die von Jonatan Kotzke aufs Feld geführte Mannschaft längst verdient gehabt. Doch es kam anders: Unser U 19-Spieler Niklas Mahler, mittlerweile auf dem Platz, rettete noch auf der Linie (84.), ehe Marvin Wanitzek quasi mit Abpfiff dann doch noch für das vierte Tor sorgte (90.).
FCI: Knaller (46. Schellenberg) – Heinloth, Kotzke, Pintidis (74. Mahler), Weiß – Wolfram (64. Kraus) – Sussek (74. Hawkins), Diawusie – Beister – Kaya (74. Herrmann), Bilbija
DIE WICHTIGSTEN SZENEN DER PARTIE NOCH EINMAL IM VIDEO: