Positive Bilanz gegen Aue – Die Matchfacts zur Partie im Erzgebirge
07. Februar, 2019 15.00 Uhr
In den bislang 16 Begegnungen konnten die Schanzer fünf Mal das Feld als Sieger verlassen, sieben Duelle endeten unentschieden und vier Partien entschieden die Erzgebirgler für sich.
Vor allem vor heimischem Publikum tut sich Aue gegen den FCI schwer. Der FC Erzgebirge konnte zu Hause noch kein Zweitligaspiel gegen Ingolstadt gewinnen (vier Remis, zwei Niederlagen) und erzielte in den vergangenen vier Partien nicht einmal einen Treffer. Darüber hinaus spielten die Sachsen gegen kein anderes Team aus dem Unterhaus häufiger remis als gegen die Donaustädter (sieben Mal). Ebenso sieht es auf Seiten der Schanzer aus.
Trotzdem ist man im Erzgebirge vor dem Duell mit dem FCI positiv gestimmt. Drei der vergangenen sechs Heimspiele entschied Aue für sich, spielte zwei Mal unentschieden und musste nur eine Niederlage hinnehmen – am 13. Spieltag gegen den Hamburger SV (1:3).
Beim FC Ingolstadt 04 hingegen steht man nach der 0:1-Heimniederlage gegen Magdeburg unter Zugzwang. Die Schanzer blieben bei 13 Punkten stehen und rutschten erneut auf den letzten Tabellenplatz ab. Drei Zähler trennen die Donaustädter aktuell von Tabellenplatz 16 bzw. 17, vier Punkte sind es bereits auf den 15. Rang.
Insgesamt ist es die schwächste Zweitligasaison in der inzwischen 15-jährigen Vereinsgeschichte des FCI. Von allen 17 Teams, die in der eingleisigen 2. Liga nach 20 Spieltagen maximal 13 Punkte auf dem Konto hatten, hielt nur Wattenscheid in der Saison 1982/1983 die Klasse.
Nichtsdestotrotz ist seit der Verpflichtung von Jens Keller vor allem spielerisch eine Steigerung bei den Ingolstädtern zu erkennen. In den fünf Partien seit seinem Amtsantritt kassierte die Keller-Elf lediglich fünf Gegentore, steigerte außerdem ihre Zweikampfquote auf 52%. Zudem laufen die Spieler des FC Ingolstadt 04 unter Leitung des 48-Jährigen noch mehr und sprinten öfter als unter seinen Vorgängern.
Gefährlich wird man auf der Schanz allen voran nach Standardsituationen. Zehn der bislang 18 Saisontore fielen nach einem „ruhenden Ball“ – anteilig ist dies der höchste Wert der Liga. Doch auch im Verhalten mit dem Ball weiß das Team aus Oberbayern immer mehr zu überzeugen. In den vergangenen zwölf Partien hatte der FCI immer mehr Ballbesitz als seine Gegner, konnte nur seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzen.
Überdrehen sollten die Schanzer trotzdem nicht, gleich fünf FCI-Profis könnten sich beim Gastspiel in Aue ihre fünfte Gelbe Karte der laufenden Spielzeit abholen und wären damit für die Heimpartie gegen Bochum gesperrt. Stefan Kutschke, Dario Lezcano, Marcel Gaus, Benedikt Gimber und Paulo Otavio sind allesamt vorbelastet.
Anpfiff zur Partie im Erzgebirgsstadion in Aue ist um 13.30 Uhr. Die Tageskassen öffnen um 11.30 Uhr.