Am Sonntag treffen der FC Ingolstadt 04 und der SC Paderborn 07 zum elften Mal in ihrer Vereinsgeschichte aufeinander. Zwei Partien konnten die Schanzer bislang für sich entscheiden, in zwei Duellen trennte man sich unentschieden und sechs Spiele gewann der SCP.

Das letzte Mal begegneten sich beide Mannschaften Ende August. In der ersten Runde des DFB-Pokals setzten sich letztendlich die Ostwestfalen mit 2:1 durch und sorgten so für ein Déjà-Vu auf Seiten der Schanzer, die bereits in der vergangenen Spielzeit im Pokal an Paderborn scheiterten.

Für Ingolstadts Cheftrainer Alexander Nouri ist es der zweite Auftritt im heimischen Audi Sportpark. Nach den Niederlagen gegen Köln und Union Berlin sollen im Duell mit dem SC Paderborn 07 die ersten Punkte folgen. Bereits einmal traf er in seiner Trainerkarriere auf den kommenden Gegner des FCI. Mit der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen begegnete man sich im August 2016. Am vierten Spieltag der damaligen Drittliga-Saison gewannen die Werderaner mit 2:1 in Paderborn.

Der bislang einzige Heimsieg der Oberbayern gegen den SCP war gleichzeitig ein ganz besonderer. Mit 4:0 gewann der FCI im März 2012 vor heimischem Publikum gegen die Schwarz-Blauen und sicherte sich damit den höchsten Zweitligaerfolg seiner Vereinsgeschichte.

Auch im kommenden Duell dürfen sich die Fans beider Lager auf eine abwechslungsreiche Partie freuen. Zum einen endete eine Begegnung zwischen den beiden Mannschaften noch nie torlos, zum anderen steht der FC Ingolstadt 04 vor einer historischen Marke. Mit einem Treffer gegen Paderborn würden die Oberbayern ihr 300. Zweitligator in der 247. Partie in der 2. Bundesliga erzielen.

Des Weiteren treffen mit den Schanzern und den Ostwestfalen zwei intensiv spielende Teams aufeinander. Der FCI steht mit 228 Zweikämpfen pro Partie ligaweit auf dem dritten Rang, der SCP mit 234 auf dem zweiten.

Dass sich diese Aggressivität durchaus auszahlen kann, zeigte der Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen in den vergangenen sieben Zweitligaspielen. Drei Siege sowie drei Unentschieden stehen bei Paderborn lediglich einer Niederlage (7. Spieltag, 1:2 vs. St. Pauli) gegenüber.

Vor allem in der Offensive haben die Schwarz-Blauen einiges zu bieten. Mit bislang 17 Toren stellt das Team von Cheftrainer Steffen Baumgart hinter dem Tabellenführer aus Köln (21) die zweitbeste Angriffsreihe der Liga. Ganz anders sieht es dagegen in der Hintermannschaft der Paderborner aus. Satte 14 Mal trafen die gegnerischen Mannschaften bisher ins Netz der Ostwestfalen. Damit belegt der SCP gemeinsam mit St. Pauli den drittletzten Platz im ligaweiten Vergleich.

Anpfiff zur Partie im Audi Sportpark ist um 13.30 Uhr. Das Stadion öffnet um 11.30 Uhr.