Almog Cohen: „Die WM zeigt, dass die Geschlossenheit zählt“
03. Juli, 2018 15.00 Uhr
fci.de: Hallo Almog, du bist jetzt wieder seit ein paar Tagen bei der Mannschaft, hattest aufgrund deines Länderspieltrips etwas länger Zeit. Wie fühlst du dich?
Almog Cohen: Sehr gut, ich habe auch in der freien Zeit hart gearbeitet und bin gut in Form. Die Zeit mit meiner Familie und Freunden hat mir sehr gut getan, ich bin mit großer Überzeugung und Motivation Ende letzter Woche wieder zum Kader gestoßen.
fci.de: Welchen Eindruck hast du von den Neuzugängen?
Cohen: Wir haben gute Qualität dazugewonnen und die Jungs sind alle in Ordnung! Neue Spieler heißen wir immer willkommen und versuchen zu helfen, wo immer sie uns brauchen. Das zählt auch zu unseren Aufgaben, speziell für erfahrene Spieler. Ich erinnere mich schließlich noch gut, als ich neu war – damals war ich auch froh, Unterstützung von dem Mitspielern zu haben.
fci.de: Du sprichst es bereits an: Nur Marvin Matip ist länger da als du. Was bedeutet das?
Cohen: Ich habe ein richtig gutes Gefühl hier. Zuhause hatten wir schon einmal diskutiert, wie es wäre, nach Hause nach Israel zu gehen, aber wir sind der Meinung: Wir fühlen uns nach wie vor unheimlich wohl und haben hier eine Heimat und unsere Familie beim FC Ingolstadt 04. Ich kenne alle Menschen hier im Gebäude, es fühlt sich genau so an, als ob ich durch die eigene Haustür gehe.
fci.de: Der neue Spielplan hat uns Regensburg und Fürth zum Auftakt beschert. Was sagst du dazu?
Cohen: Das ist ein ganz spannender Start, aber ich bin mir sicher, wir werden bereit sein und anders auftreten als im letzten Jahr. Uns ist klar, was zu tun ist – auch für unsere Fans.
fci.de: Die WM in Russland geht in die Endphase. Dein Weltmeister-Tipp?
Cohen: Für mich ist von Anfang an Brasilien der Favorit. Was die WM bisher zeigt und was bei mir extrem hängengeblieben ist: Die Mannschaft zählt, es geht nicht um den Einzelnen. Diejenigen Teams, die zusammenhalten, kämpfen und laufen, werden belohnt. Genau so wollen auch wir auftreten!