Schanzerinnen weiterhin ungeschlagen
11. März, 2018 20.52 Uhr
Hohes Tempo in Hälfte Eins
Die Partie begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Im Oktober trennte man sich in Sand mit 2-2 und dass auch heute wieder Tore fallen sollten, merkte man beiden Offensivreihen schnell an. Zuerst war der Gast aus Baden-Württemberg am Drücker, konnte seine hochkarätige Chance nach einem Fehler im Aufbauspiel jedoch nicht nutzen. Auf Seiten der Gastgeberinnen waren es die wieder genesene Spielführerin Hamberger, Schmittmann und zweimal Mailbeck, die auf 1-0 hätten stellen können. Und so war es schließlich der SC Sand der in Führung ging. Nach einem missglücktem Abwehrversuch war es Rotzinger, die nach 24 gespielten Minuten ihre Farben in Führung schoss. Obwohl man sich in der Folge einige Chancen erarbeiten konnte sollte es bis zur 40. Minute dauern, ehe Isabel Wörner nach tollem Einsatz von Katharina Schmittmann den 1-1 Ausgleich erzielen konnte. Mit einem gekonnten Heber überlistete die junge Stürmerin die Abwehr und Keeperin Baum und stellte damit auch den Halbzeitstand von 1-1 her.
Spannung bis zum Schluss
Das Trainerduo Ächter/ Herrler konnte nicht zufrieden sein. Zu unkonzentriert agierten die Schanzerinnen in allen Mannschaftsteilen. In Hälfte Zwei wollte man vieles besser machen und kam auch frischer aus der Pause. Doch nach einer knappen Stunde war es wiederum der SC Sand, der abermals in Führung ging. Die agile Veth war nicht zu bremsen und schloss ihrerseits mit einem Heber zur erneuten Führung für die Gäste ab. Aber die junge Elf um Petz und Co. zeigte auch an diesem Tag wieder, wie gefestigt sie in den letzten Wochen ist. Unbeeindruckt spielte man weiter nach Vorne und und konnte sich in der 63. Minute mit dem Ausgleich belohnen. Katharina Schmittmann tankte sich durch und erzielte den Ausgleich. Alles wieder „auf Null. Allerdings blieb Sand weiter brandgefährlich. Nach einer Umstellung im Defensivverbund wurde man stabiler und mit Götz für Schmittmann und Semmler für Hamberger brachte man zwei frische Leute ins Spiel, die auch gleich für Furore sorgten. Semmler verfehlte das Ziel nur knapp und auch Götz war sofort präsent im Sturmzentrum. Nach gut 80 gespielten Minuten kamen Dzafic und Nickl für Westermeier und Petz. Und mit Meliha Dzafic sollte der „Gamechanger“ kommen. Mailbeck bediente die pfeilschnelle Außenspielerin mustergültig. Sie war auf und davon und die herauseilende Torhüterin der Gäste sollte den Angriffsversuch nur unzureichend abwehren können. Der Ball landete bei Wörner, die aus 18 Metern überlegt zum 3-2 abschloss.
Der Krimi ging noch zehn Minuten. Doch Torhüterin Maier sollte nicht mehr bezwungen werden.
So endete das Spiel zweier Topmannschaften mit 3-2 für den FC Ingolstadt.
Fazit: Wie bereits gegen Frauenbiburg geriet man auch gegen den SC Sand zweimal in Rückstand um am Ende doch mit 3-2 die Oberhand zu behalten. Der unglaubliche Siegeswille und das unerschütterliche Vertrauen in die eigenen Stärken waren auch diesmal der Schlüssel zum Erfolg. Wenngleich man kein gutes Spiel ablieferte und dem Gast ein halbes Dutzend hochkarätiger Chancen zugestand, siegte man nach einem Krimi am Ende mit 3-2 und schob sich damit zwischenzeitlich auf den zweiten Tabellenplatz.