Otavio: „Es geht nicht ums Schönspielen, es zählt nur der Sieg!“
27. Februar, 2018 15.00 Uhr
fci.de: Hallo, Paulo! Am vergangenen Wochenende haben wir in Duisburg eine sehr turbulente Partie gesehen mit einem sehr unglücklichen Ende. Wie hast du das Spiel erlebt?
Paulo Otavio: „Die Partie war sehr verrückt. Mit dem Schiedsrichter war es sehr kompliziert, es gab viele unverständliche Entscheidungen und es kam jede Menge Hektik auf. Dennoch sind wir auch in Unterzahl ganz gut gestanden und sind dann durch einen in meinen Augen unglaublichen Elfmeter auf die Verliererstraße geraten. Insgesamt war es trotzdem einfach zu wenig.“
fci.de: Du hast gegen den MSV auf der offensiven Außenbahn gespielt, in der vorherigen Partie gegen den FC St. Pauli noch auf der Verteidigerposition. Wo fühlst du dich am wohlsten?
Otavio: „Ich bin auf jeden Fall ein sehr offensiver Spieler und habe viel Vorwärtsdrang. Dennoch habe ich das Spiel eigentlich lieber vor mir und habe alles im Blick, was als Außenverteidiger ja der Fall ist. Am Ende bin ich aber froh über jede Chance, die ich bekomme und spiele natürlich dort, wo mich der Trainer aufstellt.“
fci.de: Am Montag kommt der VfL Bochum in den Audi Sportpark. Was muss klappen, dass ihr vor heimischem Publikum die Trendwende schafft?
Otavio: „Es zählen nur die drei Punkte! Es geht nicht darum, schön zu spielen. Wir müssen auch keine Glanzleistung abliefern, aber wir müssen kämpfen, alles geben und die drei Punkte hier behalten. Dazu dürfen wir nicht abwarten, wir müssen viel Aggresivität an den Tag legen und Druck machen.“
fci.de: Die Tabelle der 2. Bundesliga ist sehr eng zusammen, auf Platz 16 sind es sechs Punkte Vorsprung, auf Rang Vier nur vier Punkte Rückstand. Wohin geht die Reise für unsere Schanzer?
Otavio: „Wir dürfen nicht mehr zurückschauen, wir hatten gute Phasen und haben nun eine negative. Aber es sind noch zehn Spiele, sechs davon im Audi Sportpark. Also müssen wir alles dafür geben, zuhause wieder zu gewinnen und damit die Basis für einen starken Schlussspurt legen. Dann schauen wir, was am Ende dabei rauskommt.“