Die Matchfacts zum Saisonauftakt gegen Union Berlin
28. Juli, 2017 09.00 Uhr
Der FC Ingolstadt 04 und der 1. FC Union Berlin standen einander zehnmal gegenüber, stets in der zweiten Liga, und trennten sich sechsmal remis (dazu je zwei Siege).
Die vier Siege im Duell beider Klubs gab es nur in Hinrundenspielen, in der Rückrunde kam es stets zu Punkteteilungen. Das einzige klare Ergebnis zwischen beiden Klubs war ein 4:1 aus dem September 2011, als Union zu Hause gewann.
Die Köpenicker sind seit fünf Duellen gegen die Oberbayern unbesiegt, gewannen aber auch nur eine dieser Partien: Im September 2013 gab es einen 1:0-Auswärtssieg.
Die Schanz wieder zur Festung machen: In der Bundesliga 2016/17 fehlte dem FCI vor allem die Heimstärke. 17 Punkte aus 17 Partien machten die Schanzer zum heimschwächsten Team der Liga.
Union Berlin spielte 2016/17 unter dem neuen Trainer Jens Keller nach Punkten (60) und was die Platzierung angeht (Vierter) die beste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte.
Die Eisernen sind nach dem Abstieg des TSV 1860 München der neue Zweitliga-Dino: Union spielt 2017/18 die neunte Saison in Folge im Unterhaus.
Moderater Aderlass: Der FCI verlor nach dem Abstieg unter anderem Spielmacher Pascal Groß, Freistoß-Spezialist Markus Suttner (beide zu Brighton), Defensiv-Abräumer Roger (Atletico Mineiro) und die Offensivkräfte Mathew Leckie (Hertha BSC) und Lukas Hinterseer (VfL Bochum).
Mit Stefan Kutschke verpflichtete Ingolstadt allerdings den drittbesten Torjäger der vergangenen Zweitliga-Saison. Der Angreifer, der vom 1. FC Nürnberg an Dynamo Dresden verliehen war, erzielte in 32 Zweitligaspielen 16 Tore für die Sachsen.
Union holte Akaki Gogia, der 2016/17 mit zehn Toren und zwei Torvorlagen in 22 Ligaspielen für Dynamo Dresden auf sich aufmerksam machte. Der Mittelfeldspieler trifft gleich im ersten Ligaspiel 2017/18 auf seinen Ex-Kollegen Stefan Kutschke, der zum FCI ging. Zehn Abgängen stehen insgesamt sechs Neuzugänge gegenüber, wobei auch die ausgeliehenen Pledl und Wahl 17/18 wieder das Schanzer Trikot tragen werden.
Auch Peter Kurzweg trifft zum Auftakt der neuen Saison auf einen ehemaligen Mitspieler: Er spielte 2016/17 gemeinsam mit Tobias Schröck für Würzburg, stieg mit den Kickers jedoch ab und ging nach Berlin-Köpenick.