Tief im Westen: Der VfL Bochum im Portrait
01. März, 2018 12.00 Uhr
Historie:
Der VfL Bochum 1848 kann sich mittlerweile auf eine fast 170-jährige Sporttradition berufen: Am 18. Februar 1849 wurde ein Bochumer Turnverein gegründet, aus dem der heutige VfL hervorging. In seiner jetzigen Form existiert der VfL seit dem 14. April 1938: Damals schlossen sich Germania, TuS und Turnverein Bochum zum VfL Bochum 1848 zusammen und die Fußballabteilung gliederte sich schlussendlich im Juli 1949 als selbstständiger Teil im Verein aus.
Seine Art Fußball zu spielen, beschreibt der VfL im vereinseigenen Leitbild als leidenschaftlich, ehrlich und erlebnisreich. In der Saison 1971/1972 spielten die Bochumer erstmals in der Bundesliga. Nach über 20 Jahren Bundesligazugehörigkeit musste der VfL 1993 wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. In den Anschlussjahren pendelte der Verein zwischen den oberen beiden Spielklassen und geht nun in die achte Zweitligasaison in Serie. Das Team von Chefcoach Gertjan Verbeek, der in der laufenden Vorbereitung auf die Saison 17/18 entlassen wurde, belegte in der vergangenen Saison mit 44 Punkten den neunten Rang. Das mittelfristige Ziel für den Verein ist im Leitbild klar formuliert der Aufstieg in die Bundesliga: „Unser Ehrgeiz und unbeugsamer Antrieb als Fans ist das Bestreben, sportlich und wirtschaftlich dauerhaft erstklassig zu sein.“
Bisherige Duelle:
Die Schanzer trafen bereits in elf Begegnungen auf den VfL Bochum, allesamt in der 2. Bundesliga. Dabei sind die Ingolstädter in der Bilanz mit sieben Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen im Vorteil. Aber: Die letzten beiden Aufeinandertreffen gewann der VfL: In der Aufstiegssaison 14/15 setzte es im Saisonendspurt eine 1:3-Niederlage für den FCI. Im Hinspiel der aktuellen Spielzeit hate man mit 0:2 das Nachsehen.
Sowohl Danilo Soares als auch Lukas Hinterseer spielen mittlerweile beim Ruhrpott-Verein. Danilo Soares trug das FCI-Trikot von 2013-2016, Lukas Hinterseer spielte von 2014 bis 2017 für die Ingolstädter und erzielte das historische Bundesliga-Premierentor für die Schwarz-Roten.
Stadion:
Derzeit heißt die sportliche Heimat des VfL Bochum „Vonovia Ruhrstadion“. Die Spielstätte an der Castroper Straße hat jedoch eine lange Tradition, seit über einem Jahrhundert spielen die Blau-Weißen bereits „anneCastroper“. Nach einigen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen wurde in den 70er-Jahren aber klar: Es muss ein Neubau her. Der Grundstein für die heutige Arena wurde 1979 gelegt: Mit einem großen Fest wurde am 21. Juli 1979 das nun komplett fertige Ruhrstadion offiziell eingeweiht, womit für Bochum eine neue Ära begann.
Damals noch reWIRpower-STADION: Das heutige Vonovia Ruhrstadion in Bochum.
Das Vonovia Ruhrstadion hat ein Fassungsvermögen von 29.299 Zuschauern, davon sind 16.174 Sitzplätze.
Tickets:
Wir hoffen, dass uns trotz der zwei jüngsten Niederlagen einmal mehr viele Schanzer vor Ort unterstützen. Wer sich für die Flutlichtbegegnung am Montagabend noch Tickets besorgen will, kann die wie immer an allen bekannten Vorverkaufsstellen tun oder sich im Online-Shop bedienen. #Jeder1Teil!