Jérôme Gondorf: Es waren immer heiße Duelle, eng umkämpft und oftmals sehr ausgeglichen. Eine prägende Erinnerung ist die Schlussphase aus der Zweitligasaison, als Ramazan Özcan den Ball quasi durchgehend am Fuß hatte und sonst nicht allzu viel Bewegung auf dem Platz herrschte (lacht).

fci.de: Es ist nicht lange her, da hat dein aktueller Cheftrainer selbst noch im zentralen Mittelfeld die Fäden gezogen. Was kannst du dir vom Spieler Torsten Frings abschauen und wie ist er als Trainer?

Gondorf: Er war als aktiver Spieler schon ein Vorbild. Und ich denke auch, dass sich unsere Spielweise ähnelt. Ich versuche, viele Tipps von ihm anzunehmen, weil er selbst auf allerhöchstem Niveau gespielt hat und viele Erfolge feiern konnte. Klar schaut man als Spieler auch ein wenig zu ihm auf und weiß, dass seine Tipps einen weiterbringen. Als Trainer lebt er das vor, was er auch als Spieler verkörpert hat: Absoluten Siegeswillen, Motivation und Leistungsbereitschaft. Damit passt er sehr gut nach Darmstadt.

fci.de: Im Duell der Schanzer gegen die Lilien treffen zwei direkte Konkurrenten aufeinander, für die es an diesem Tag um viel geht. Worauf wird es in dieser Partie ankommen und was macht dir im Vorfeld Mut?

Gondorf: Mut macht mir unsere Entwicklung. Wir waren mit wenigen Ausnahmen immer konkurrenzfähig und haben es den Gegnern schwer gemacht. Oft lag es an Nuancen, dass wir den Platz als Verlierer verlassen haben, auch wenn es in dieser Saison leider zu oft passiert ist. Aber ich freue mich auf die Partie, auf ein hart umkämpftes Duell, in dem sich beide Teams nichts schenken werden. Wir werden sehen, wer am Ende als Sieger vom Platz geht.

fci.de: Vielen Dank, Jérôme!

Das komplette Interview mit dem Darmstädter Führungsspieler findet ihr wie immer in der kommenden Ausgabe des Schanzer Bladdl.