Bereits am ersten Spieltag konnten die Schützlinge des Trainerduos Mareike Eder und Renate Pieldner den ersten klaren Erfolg feiern. Mit einem deutlichen 5:0-Sieg wurde die Mannschaft der SpVgg Markt Schwabener Au wieder nach Hause geschickt. Und schon am zweiten Spieltag musste man auswärts gegen den hoch eingeschätzten Mitaufsteiger TSV Haar antreten. Nach einem spannendem und hochklassigem Match konnten die Jungschanzerinnen letztlich auch auf fremden Platz einen Punkt mit nach Hause nehmen, am Schluss des sehenswerten Spiels trennte man sich mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Sehr unglücklich aus Sicht der Schanzerinnen verlief das zweite Heimspiel gegen die SG Scheyern/Gerolsbach. Ein nicht gegebenes Tor, ein verschossener Elfmeter, sowie mehrere vergebene gute Einschussmöglichkeiten sorgten dafür, dass die 16-Juniorinnen trotz einer ansprechenden Leistung den heimischen Rasen als Verlierer verlassen mussten, denn im Gegensatz zu den FCI-Mädchen machten es die Gäste zumindest einmal besser und konnten dadurch das Spiel mit 1:0 zu ihren Gunsten entscheiden. Nichts für schwache Nerven war das Auswärtsspiel der Donaustädterinnen gegen ein weiteres Spitzenteam der Liga, gegen den TSV München-Solln. Wenn der Mannschaft aus der Schanz in dieser Phase der Saison überhaupt etwas anzukreiden ist, dann ist das höchstens die mangelnde Chancenauswertung, denn erneut spielte man gegen einen starken Gegner auf Augenhöhe, doch erneut wurde ein Spiel knapp verloren, weil man es verpasste, die durchaus vorhandenen Torschussmöglichkeiten in was Zählbares zu verwerten. Trotz einer 1:0-Führung und vielen weiterer guten Chancen mussten sich die Mädchen um Spielführerin Sophie Amann mit 1:2 geschlagen geben. Wohl etwas verunsichert durch die Niederlagen in letzten beiden Spielen empfing man eine Woche später die Altersgenossinnen des SV Fuchstal auf dem heimischen Sportgelände. In einem Spiel, welches man eigentlich zu jeder Zeit klar beherrschte, wurde nur eines sträflich vernachlässigt. Nämlich ein Tor zu machen. Sei es, weil der Pfosten im Weg stand, sei es, weil die gegnerische Torhüterin bei diesem Aufeinandertreffen wohl einen sehr guten Tag erwischte oder sei es, weil die Offensivabteilung an diesem Tag einfach nicht gut genug zielte – es wollte einfach kein Tor fallen. Erst in der Nachspielzeit, wohl als keiner mehr so richtig daran glaubte, fiel dann doch noch der vielumjubelte 1:0-Siegtreffer durch Amelie Fey. Deutlich besser lief es dann aber wieder am nächsten Spieltag, denn beim Auswärtsspiel gegen die DJK SV Edling konnten die mitgereisten Fans nicht weniger als sieben Mal jubeln, am Schluss lautete das Endergebnis 7:1 für Ingolstadt. Einen Spieltag später sollte es sogar noch zu einer Steigerung kommen, denn mit der gleichen Torausbeute, aber ohne Gegentor, wurde der Gast vom SV Höhenrain wieder nach Hause geschickt. Durch diesen bisherigen höchsten Saisonsieg von 7:0 gelang es den Schanzerinnen wieder, viel Selbstvertrauen zu tanken. Dieses Selbstvertrauen wurde dann auch in den letzten Spieltag vor der Winterpause mitgenommen. Denn sonst wäre es dem jungen Team im Heimspiel gegen den Post-SV München vielleicht nicht mehr gelungen einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand noch in einen klaren 5:1-Erfolg umzuwandeln. Mit diesem Erfolg wurde das Punktekonto auf 16 Zähler erhöht, was bedeutet, dass die Mannschaft von Eder/Pieldner derzeit auf dem sehr guten 3. Platz überwintern wird und den Kontakt zur Tabellenspitze noch lange nicht verloren haben. Eine Leistung, mit der die Verantwortlichen des Bezirksliganeuling durchaus zufrieden sein können.