Unsere Schanzer Fans – Teil 2: Die Torkelschanzer
11. Januar, 2017 09.00 Uhr
Michael Pluzny: Aktuell haben wir 75 Mitglieder und 2014 hatten wir die Idee, dass wir uns in einem Fanclub organisieren. Alleine schon, um konkrete Ansprechpartner zu haben. Mit meiner „rechten Hand“, Lorenz Braun, haben wir dann die Idee realisiert. Es ging allerdings noch um einen Namen – da haben wir uns schnell auf „Torkelschanzer“ geeinigt.
fci.de: Wie kam es zum Namen „Torkelschanzer“?
Pluzny: Ich habe schon länger Busse zu Auswärtsspielen organisiert und mein Spitzname ist „Torkelchef“, da ich der Eigentümer der Torkelstube in Ingolstadt bin. Deshalb haben sich ein paar Mitglieder gedacht, das wäre ein guter Name.
fci.de: Macht ihr zu jedem Auswärtsspiel einen Auswärtsbus?
Pluzny: Wir versuchen immer, auswärts zu fahren. Das machen wir bereits seit 2012 – bei uns kann jeder mitfahren. Auswärts zu fahren ist eine wunderbare Sache und im Laufe der Jahre haben wir so schon einige tolle Stadien gesehen. Zum Derby gegen Bayern München haben wir sogar elf volle Busse zusammen bekommen.
fci.de: Wie organisiert ihr euch?
Pluzny: Wir sind sowohl bei Facebook als auch auf Twitter aktiv und versuchen natürlich immer, möglichst viele Leute dazu zu bewegen, mit den Schanzern auf Tour zu gehen. Außerdem gibt es jeden ersten Dienstag im Monat einen Fanstammtisch, an dem wir uns beteiligen. Lokalität ist die Gaststätte am Auwaldsee – wer vorbeischauen mag und Lust auf eine Runde mit Schanzer Fans hat, ist immer herzlich eingeladen. Start ist immer um 19.00 Uhr und normalerweise sind wir zwischen 25 und 40 Leute.
fci.de: Wo findet man euch im Audi Sportpark?
Pluzny: Wir sind auf der Süd- und Ostribüne zu finden, also aufgeteilt in Steh- und Sitzblock. Die meisten sitzen auf der Ost im Bereich O und P – natürlich haben alle Dauerkarten für die Heimspiele, dort hängt auch unsere Zaunfahne.
fci.de: Was war dein schönster Moment mit dem FCI?
Pluzny: Definitiv die Nachspielzeit beim Spiel in unserer letzten Zweitligasaison gegen Fortuna Düsseldorf im Audi Sportpark. Als Marvin Matip noch das spielentscheidende 3:2 erzielt hat, ist das Stadion explodiert, wie ich es noch nie erlebt habe. Das war einfach nur grenzenlose Euphorie und vielleicht der wichtigste Sieg zum Aufstieg.
fci.de: Und der schlimmste Moment?
Pluzny: Da gibt es wohl ein paar, aber das wiegt die Guten überhaupt nicht auf und ich wüsste nicht, welchen ich nehmen sollte, um nur ungefähr ein Gegengewicht zum Düsseldorf-Spiel herzustellen.
fci.de: Was wünschst du dir für den Rest der Saison?
Pluzny: Ich bin nach wie vor ganz fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten können. Wenn wir vielleicht nicht immer am Tor vorbei, sondern auch ein paar Mal mehr rein treffen, dann wird das klappen. Die Mannschaft hat definitiv die Qualität und wir werden die Jungs immer unterstützen. Da ich sehr oft bei den Trainingseinheiten zuschaue habe ich auch mit dem neuen Chefcoach Maik Walpurgis ein sehr gutes Gefühl – außerdem ist mit Michael Henke ein sehr erfahrener Co-Trainer da, den alle hier kennen und schätzen.
fci.de: Vielen Dank und weiterhin viel Spaß mit dem FC Ingolstadt 04!