Alfredo Morales im Facebook-Check

Technisch versiert: Alfredo Morales.

Alfredo Morales im Facebook-Check

05. Juli, 2013 10.00 Uhr

Nachdem er sein halbes Leben bei der Hertha verbracht hat, wechselte Alfredo Morales (23) zur Saison 2013/14 zu unserem FCI. Mit den Jungs vom Hauptstadtclub haben wir nicht die schlechtesten Erfahrungen: Andreas „Zecke“ Neuendorf (2007-2010) und Marco Sejna (Januar 2006 bis Juli 2010) heißen die prominenten Vorgänger mit Berliner Herkunft, die einst das Trikot der Schanzer trugen. Hier eine große Auswahl eurer Facebook-Fragen, natürlich mit den Antworten unseres neuen MIttelfeldmannes – Mit besten Grüßen aus dem Trainingslager in Leogang.

Isabella Maier: Welches Saisonziel hast du dir gesetzt?

Alfredo Morales: „Ich persönlich möchte der Mannschaft helfen, möglichst viele Spiele absolvieren und dabei gut sein. Ich hoffe das klappt.“

Max Bär: Was hältst du von dem Image des ‚Kommerzvereins‘ welches auf dem FCI lastet?
& welcher Spieler ist dein Vorbild?

Morales: „Nicht viel. Ich denke, dass es eine tolle Sache ist, wenn sich ein großer Sponsor, der ja aus der eigenen Stadt und Region kommt, engagiert. Daher is sicherlich viel Potenzial in dem Verein, das es zu nutzen gilt. Aber auch wir müssen uns den Erfolg Stück für Stück erarbeiten und immer wieder bestätigen. Zu deiner Frage nach dem Vorbild: Ich würde sagen Sergio Busquets von Barcelona.“
Cem La Familiá: Wie findest du die Stadt und wie hast du dich eingelebt?:-)

Morales: „Ich bin noch dabei, anzukommen, kenne die Altstadt und den Westpark ein wenig. Bisher war ich im Hotel untergebracht, habe viel traininert. Wenn ich aus dem Trainingslager zurück bin und meine Familie kommt, ziehen wir in unser Haus. Ich glaube das ist ein wichtiger Schritt für mich. Innerhalb der Mannschaft fühle ich mich sehr wohl, wir haben eine lustige Truppe.“

Stefan Majak: Wie stehst du zu Pyrotechnik? Befürwortest du das kontrollierte abbrennen?

Morales: „Ein heikles Thema. Als Fußballspieler finde ich es grundsätzlich schon eine tolle Sache, aber ich sehe einfach große Gefahr. Wir freuen uns doch auch, wenn Familien mit kleinen Kindern und alte Menschen zu uns ins Stadion kommen.“

Patrick Zimmermann: Erst einmal herzlich willkommen! Was hast du dir als Ziel gesteckt als du dich entschieden hast, für den FCI zu spielen? Aufstieg? Persönliche Weiterentwicklung? Auf jeden Fall viel Glück und einen Verletzungsfreie Zeit im Herzen Bayerns.

Morales: „Danke Patrick. Ich denke, der FCI wird sich weiterhin stetig entwickeln, aber vom Aufstieg zu reden halte ich für ein bißchen früh. In Braunschweig hat man gesehen, dass man in so eine Euphorie kommen und einen Lauf bekommen kann. Allerdings hat die Eintracht sich jahrelang mit einer Mannschaft etabliert. Wir wollen natürlich auch als Mannschaft wachsen, und ich bin froh, dabei zu sein. Nach 14 Jahren bei Hertha sah ich den FCI als große Möglichkeit, persönlich weiterzukommen. Es ist einfach so, dass ich in Berlin immer der kleine Junge geblieben wäre.“

Lisa Marie: Warum bist du nach Ingolstadt gekommen, obwohl du mit Hertha Berlin aufgestiegen bist?

Morales: „Aufstieg hin oder her, der richtige Schritt hat sich zur richtigen Zeit angeboten.“

Manu Wühr: Hast du ein Vorbild? Legst du viel Wert auf die Beziehung zu den Fans?

Morales: „Wie gesagt, Sergio Busquets. Was die Fans angeht: Ja, ich lege großen Wert darauf! Wir wollen doch auch, dass die Zuschauer uns im Stadion anfeuern – Außerdem glaube ich, dass auch wir in der 2. Bundesliga eine Vorbildfunktion ausüben.“

Felix Gärtner: Von Berlin nach Ingolstadt. Von der Hauptstadt ins dann doch eher ländlich angehauchte Herzen Bayerns. Sportlich ist der Wechsel sinnvoll, aber wie verhält sich das mit den Örtlichkeiten?

Morales: „In Berlin haben wir Familie, Freunde und unser bekanntes Umfeld. Aber ich glaube, es gehört dazu, nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch, den Schritt aus dem gewohnten Terrain zu wagen. Das gehört zum persönlichen Reifeprozess dazu.“

Ralf Retzer: Wie hat Dich Zecke von Ingolstadt überzeugt?

Morales: „Ich bin gut mit Zecke befreundet, wir telefonieren, er war auch auf meiner Hochzeit. Über den FC Ingolstadt 04 sprach er ausschließlich positiv – Unabhängig von ihm war ich bereits vom FCI überzeugt, trotzdem war es mir wichtig, die Meinung eines guten Freundes einzuholen, der die Schanzer und das Drumherum kennt.“

Florian Plank: Wie gefällt dir der Audi Sportpark im Gegensatz zum Olympiastadion?

Morales: „Gut, auch wenn das Olympiastadion natürlich deutlich größer ist. Trotzdem, ich mag die reinen Fußballstadien und glaube, dass im Audi Sportpark Feuer drin ist, wenn die Bude mal voll ist. Dafür müssen wir nun was tun.“

Simon Ettinger: Lieblingsposition? Lieblingsverein?

Morales: „Im defensiven oder zentralen Mittelfeld. Hier bist du immer im Spiel involviert, kannst mitsteuern und lenken. Das mag ich. Lieblingsverein hatte ich nie, ich würde sagen, grundsätzlich drücke ich den deutschen Teams die Daumen, wenn internationale Spiele steigen. Und sonst gucke ich gerne gute Mannschaften mit tollen Fußballern, ohne Fan einer bestimmten Mannschaft zu sein.“

Daniel ManDl: Welche Sportarten treibst du neben dem Fußball noch so in deiner Freizeit?

Morales: „Die einzige Sportart außerhalb des Fußballs ist Fußball (lacht). Mit Freunden bißchen Bolzen oder in der Halle kicken, so etwas.“

Marco Kutscherauer: Mit wem verstehst du dich am besten beim FC Ingolstadt 04?

Morales: „Wahrscheinlich bin ich da ein einfacher Typ, aber ich verstehe mich tatsächlich mit allen sehr gut! Ich mache viel mit den anderen, jungen Spielern, kenne zum Beispiel Reagy noch aus den Spielen mit Hertha II gegen den HSV II, es ist lustig, im Nachhinein über diese teilweise heißen Duelle zu sprechen. Wie gesagt, es macht super viel Spaß im Verein!“

Zum Abschluß dieses interessanten Facebook-Interviews könnt ihr euch unter folgendem Link das interessante Video von Alfredo und Christoph Knasmüllner anschauen: http://youtu.be/fPET2WHIMls