Ryoma Watanabe: „Möchte meinen Weg beim FCI weiter gehen“
27. September, 2016 09.00 Uhr
Ryoma Watanabe: Ich habe mich sehr gut eingelebt und auch meine erste eigene Wohnung hier bezogen. Ich mag das Essen in Deutschland, meine Mannschaft und gerade mache ich meinen deutschen Führerschein. Das ist nicht so einfach – das fahren fällt mir zwar leicht, aber die Theorie ist sehr schwer, weil es die Bögen nur auf Deutsch oder Englisch gibt. Mein Deutsch wird zwar immer besser, aber es ist im Gegensatz zum Japanischen natürlich sehr schwer und ganz anders.
fci.de: Wie oft in der Woche lernst du denn Deutsch?
Watanabe: Mindestens drei Mal in der Woche habe ich meinen Sprachkurs. Meine Lehrer sind sehr zufrieden mit mir. Ich hoffe, dass ich in einem Jahr wirklich soweit bin und nicht nur viel verstehe, sondern auch richtig gut sprechen kann.
fci.de: Du bist nicht nur eine der Stammkräfte unserer U 23, sondern warst auch schon im Trainingslager mit den Profis und trainierst regelmäßig mit ihnen. Was bedeutet dir das?
Watanabe: Es macht mich sehr stolz und ich versuche ein Gewinn für die Schanzer zu sein. Die Profis haben mich sehr gut aufgenommen und helfen mir, wenn ich als neuer nicht sofort alles verstehe. Das Trainingslager war toll und ich versuche, so viel wie möglich von ihnen zu lernen.
fci.de: Was ist die besondere Herausforderung auf diesem Leistungsniveau und welche Profis bewunderst du?
Watanabe: Was Standards und allgemeine Schusstechnik anbelangt, finde ich Pascal Groß unheimlich stark und orientiere mich an ihm. Außerdem gefällt mir die Technik von Alfredo Morales gut, aber das sind alles super Spieler. Mein Lieblingsspieler außerhalb des FCI ist als Landsmann natürlich Shinji Kagawa.
fci.de: In der Regionalliga lief es für den FCI noch nicht wirklich Rund – nun habt ihr bereits den zweiten Sieg in Folge geschafft. Was muss aus deiner Sicht noch besser werden und was sind deine Ziele in dieser Saison?
Watanabe: Wir haben mit zwei Ausnahmen gute Leistungen gebracht und waren immer auf Augenhöhe. In den letzten zwei Spielen konnten wir uns endlich belohnen. Jetzt müssen wir unsere individuellen Fehler ausmerzen und weiter gewinnen, damit wir aus den unteren Rängen kommen. Ich habe mich bisher gut entwickelt und mich vor allem an die körperlichen Anforderungen der deutschen Ligen gewöhnt. Daran will ich weiterarbeiten und meinen Weg beim FCI weitergehen.