Über 300 mitreisende Fans werden dem FCI daher ganz besonders die Daumen drücken, dass der (fast) entscheidende Schritt gelingt. Optimistisch stimmt dabei das bärenstarke Auftreten unserer Mannschaft auf fremdem Boden: Bereits elfmal in Folge ist man auswärts ungeschlagen. „Wir wissen, dass wir nicht so leicht zu bezwingen sind“, gibt sich Hasenhüttl selbstbewusst. Nur 14 der 36 Punkte holten die Schanzer zuhause. Allerdings war Aalen zuletzt kein gutes Pflaster für den FCI, der letzte Sieg dort gelang am 20. April 2007 – Exakt sieben Jahre später besteht also die Chance, wieder für ein Erfolgserlebnis bei den  Baden-Württembergern zu sorgen. „Ich bin optimistisch, dass wir uns für eine einmal mehr gute Leistung wieder belohnen – Das kam zuletzt etwas zu kurz“, so der 46-Jährige.

Wie schwierig es ist, in der Scholz Arena die Zähler zu entführen, weiß wohl keiner besser als der Österreicher selbst. Zwischen Januar 2011 und Sommer 2013 leitete er die Geschicke des VfR und feierte 2012 den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga.“Was das Emotionale angeht, so war ich vor dem Hinspiel sicherlich aufgeregter als im Vorfeld dieser Begegnung. Dennoch ist klar, ich habe dort eine wunderbare Zeit gehabt“, so der Chef vor dem Spiel. Für ihn stehen die „drei Punkte“ klar im Vordergrund: „Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt und wollen diesen umsetzen.“

Personell zeichnet sich zumindest bei einer Personalie Entwarnung ab: Neben den Langzeitverletzten fehlt auch Konstantin Engel (Grippe) weiterhin, auch André Weis musste aussetzen. Allerdings steht Alfredo Morales seit Donnerstag wieder im Training und wird die Reise wohl mit antreten können.

Im Hinspiel behielten Caiuby, Chris Eigler und Co. Oberhand (2:0), für Hasenhüttl eines der „besten Heimspiele mit den Treffern zum richtigen Zeitpunkt.“ Ob die Wiederholung gelingt, wissen wir am Sonntag…