Nach den Abschlussprüfungen der Fronhofer Realschule Ingolstadt, wurden die Absolventen in die „Freiheit“ entlassen. Die Schüler haben eine gute Allgemeinbildung erhalten und als junge Erwachsene sind sie nun aufgefordert, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ihren Lebensweg zu finden. Die Aktion „Disco-Fieber“ hat den Jugendlichen zahlreiche Ratschläge mit auf den Weg geben und sensibilisiert, welche Gefahren ihnen begegnen können. Der FC Ingolstadt 04 unterstützt die wichtige Aktion bereits seit letzter Saison und so war auch Franz Spitzauer, Geschäftsführer Finanzen und Marketing beim FCI, als Repräsentant und Redner eingeladen.
Das Projekt "Disco-Fieber", eine Präventionsveranstaltung des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, kümmert sich um die Gefahren von Drogen und Handys im Straßenverkehr. Denn nach wie vor sind die jungen Fahrer die häufigsten Unfallverursacher. Fast ein Drittel (28,6%) aller tödlichen Verkehrsunfälle ging im Jahr 2014 auf das Konto der 18- bis 24-Jährigen. Bei diesen Unfällen kamen nach Angaben des Innenministeriums insgesamt 214 Menschen ums Leben, 94 von ihnen waren zwischen 18 und 25 Jahren alt. Nicht wenige davon haben sich auf dem Weg hin oder zurück von einer Party ereignet, so genannte "Disco-Unfälle". Ursache für sie sind häufig: Alkohol, Drogen und unangepasste Geschwindigkeit.
Franz Spitzauer, Geschäftsführer Marketing und Finanzen beim FC Ingolstadt 04, fand die passenden Worte für die jüngere Generation: "Dass die Zahl der tödlichen Unfälle von jungen Menschen in Bayern seit der Gründung von Discofieber von über 290 auf 94 im Jahr 2015 sank, ist nicht nur – aber sehr wohl auch – dem Beitrag und den Aktionen von Disco-Fieber zu verdanken. Trotzdem gilt festzuhalten: Jeder Mensch, der auf der Straße ums Leben kommt, ist einer zu viel. Disco-Fieber will gerade jungen Menschen, also euch, die Augen öffnen, dass Alkohol, Drogen und Handys nichts im Straßenverkehr zu suchen haben. Durch einen Aktionstag wie diesen wird versucht, Gefahren aufzuzeigen und dazu zu bewegen, verantwortungsbewusst zu handeln."