Nicht nur die Tatsache, dass man in der Heimtabelle den letzten Platz belegt, ist für Hasenhüttl nicht zufriedenstellend. Auch die Art und Weise, in der in der Hinrunde leider viele Punkte zuhause abgegeben worden sind, haben dem Österreicher oftmals nicht gefallen. Das „Free-TV-Spiel“ bietet nun eine schöne Plattform, „in breiter Öffentlichkeit einen guten Heimauftritt zu präsentieren.“

Der traditionsreiche Gast aus der Pfalz indessen wird den Schanzern alles abverlangen, weiß der Chef: „Der Gegner hat sehr hohe Ansprüche. Kaiserslautern ist eine Mannschaft, die zu den Top-Teams in der Liga gehört, momentan aber einen kleinen Hänger hat. Wir wollen, dass der noch etwas anhält, aber es ist ein Team mit sehr hoher Qualität.“ Mut, ein sichtbarer Plan, und kräftige Untersützung von den Rängen seien erforderlich, um den „Roten Teufeln“ ein Bein stellen zu können. „Wir werden erneut taktisch flexibel agieren, um gegen sie bestehen zu können.“

Personell gibts „ein paar Probleme“: Christian Eigler fehlt nach Meniskus-OP, Marvin Matip ist gesperrt. Andreas Buchner fehlt weiterhin, außerdem konnten Ramazan Özcan, Tamas Hajnal, Danny da Costa und auch Caiuby mit leichten Blessuren bzw. Infekten am Freitag nicht trainieren. „Wir müssen uns aber Stand heute keine Sorgen um deren Einsatzfähigkeit machen“, so der Coach über das Quartett, bei dem lediglich Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. „Möglich, dass es die eine oder andere Überraschung in der Aufstellung geben wird“, spekulierte Hasenhüttl am Freitag in der obligatorischen Pressekonferenz.

Aus dem Statistik-Eck: André Mijatovic steht auf Seiten des FCI vor seinem 150. Zweitligaspiel. Olivier Occean hat auf der anderen Seite bisher 49 Partien in Liga 2 gespielt und könnte ebenfalls ein Jubiläum feiern.