Hübner vor dem Bruder-Duell: „Komisches Gefühl“
11. Februar, 2015 08.30 Uhr
Hallo, Benni! Am Samstag steht das nächste Pflichtspiel in der Restrunde an. Für dich birgt die Partie gegen Sandhausen aber eine Besonderheit.
Benjamin Hübner:
Servus! Ja, das ist richtig, denn es geht gegen meinen Bruder Florian. Nach dem Hinrundenspiel, wird es nun zum zweiten Mal passieren, dass wir gegeneinander antreten müssen. Wir haben weiterhin engen Kontakt, verzichten auf Funkstille und reden sogar manchmal über das anstehende Spiel. Es ist ein sehr komisches Gefühl und etwas unangenehm, aber dennoch etwas Besonderes gegen ihn zu spielen. Dass wir die drei Punkte hierbehalten wollen, steht allerdings außer Frage.Seit dieser Saison läufst du für die Schanzer auf. Was sind deine Hauptaufgaben und was hat Coach Ralph Hasenhüttl noch mit dir vor?
Benjamin Hübner: Meine Aufgabe ist, in der Defensive für Stabilität zu sorgen und Chancen, sowie Tore des Gegners zu verhindern. Wenn unsere Jungs in der Offensive mal nicht so viele Treffer erzielen, dann dürfen wir eben kein Gegentor kassieren. Dafür versuche ich zu sorgen.
Deinen Trainer, Ralph Hasenhüttl, kennst du schon etwas länger als deine Kollegen. Darfst du ihn denn schon „Hasi“ nennen?
Benjamin Hübner: Nein, definitiv nicht. Wir Spieler sagen „Trainer“ oder „Sie“. Ich kenne ihn aber tatsächlich schon etwas länger, weil wir bereits in Aalen ein Jahr lang zusammengearbeitet haben. Das war schon eine relativ erfolgreiche Zeit, die sich nun beim FC Ingolstadt fortsetzt und hoffentlich noch weiter geht.
Ihr habt in der Tabelle mittlerweile 8 Punkte Vorsprung und müsstet einige Male verlieren, ehe ihr die Tabellenführung wieder abgebt. Wie siehst du die Situation?
Benjamin Hübner: Es macht momentan richtig viel Spaß mit dieser Mannschaft zu spielen, aber auch wenn die Euphorie groß ist, dürfen wir nur an das nächste Spiel denken. Alles andere bringt uns nicht weiter, denn die Saison ist noch lang. Natürlich wollen wir jetzt da oben bleiben, aber allen muss bewusst sein, dass noch ein langer und schwerer Weg bevorsteht.