Wieder mehr Torchancen erspielen, musst die Devise der Ingolstädter nach dem letzten Spiel lauten: Die Jungschanzer zeigten sich von Beginn an flexibel, laufbereit, aggressiv pressend und wieder einfallsreich im Spiel nach vorne. Über 25 Minuten hinweg hatten die Ingolstädter ein deutliches Übergewicht, waren die aktivere und dominierende Mannschaft. Was noch fehlte: Klare Torchancen konnten nicht in Zählbares gewandelt werden. Ein Freistoß in der 21. Minute, dem eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung vorausgegangen war, führte zur überraschenden und bis dahin unverdienten Führung der Gäste. Die Junglöwen kamen bis dahin nicht in Tornähe des Gastgebers. Die Großchance zum Ausgleich folgte bereits eine Minute später, die man allerdings sehr leichtfertig vergab. Die Junglöwen dagegen nutzen ihre ganz wenigen Gelegenheiten konsequent, so in der 27. Minute zum 2:0, was zugleich den Halbzeitstand markierte.

Auch nach dem Seitenwechsel legten die Jungschanzer den Vorwärtsgang ein und drängten auf den Anschlusstreffer. Die Chancen dafür boten sich durchaus. Wiederum Manko: Der Ball konnte zur Verzweiflung des Trainerteams nicht im Tor untergebracht werden. Von den Junglöwen war fussballerisches wenig zu sehen. Die Ingolstädter blieben weiterhin das spielbestimmende Team und erhöhten in der Schlussphase weiter den Druck. Gegen die Defensive der Junglöwen wurde es aber zunehmend schwer, zu klaren Chancen zu kommen. Dagegen sorgte eine Konter der Junglöwen kurz vor Schluss zum am Ende eher schmeichelhaften Sieg.

Zusammenfassend hat das Team von Benni Flicker und Markus Löffler eine sehr gute Leistung gezeigt und viel in das Spiel investiert. Die spielerische Taktik nach vorne ging auf. Nun gilt es weiter konsequent zu arbeiten: Das nächste Spiel ist schon in Sichtweite, am kommenden Samstag gegen den FC Augsburg im Sportpark.