„Ich freue mich auf die Aufgabe und darauf, den bisherigen Weg, der aus der Ferne betrachtet sehr solide beschritten wird, weiterzuführen. Mir ist es wichtig, dass wir ehrlichen und leidenschaftlichen Fußball spielen, uns erkennbar präsentieren“, so der 44-Jährige, der am Dienstagnachmittag um 15 Uhr seine erste Einheit leiten wird. Nach der Urlaubsphase („Ich halte es für wichtig, einen gründlichen Schnitt zu machen“) brennt der frühere Abwehrspieler auf den Start in die neuen Spielzeit. Ein wichtiges Anliegen für Marco Kurz: Mit intensiven Leistungen auf dem Platz noch mehr Identifikation schaffen: „Wir wollen, dass die Menschen gerne zu uns ins Stadion kommen.“

„Unser primäres Ziel ist es, zuhause erfolgreicher aufzutreten als im Vorjahr“, gab Sportdirektor Thomas Linke im Rahmen der PK zu Protokoll. Die Stamm-Mannschaft sei weitestgehend zusammen geblieben (nur zwei der Abgänge, nämlich Flo Heller und Stefan Leitl, spielten regelmäßig in der Anfangself) und dabei ein Jahr gereift. Von Aufstiegsambitionen will man auf der Schanz nichts wissen, vielmehr wolle man „die Politik der kleinen Schritte“ weiterverfolgen. Der Etat für die Profimannschaft bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert, derzeit liegt der Altersdurchschnitt des Profiteams bei knapp 24 Jahren.

Bereits am Wochenende kann sich Kurz erste Eindrücke seiner Mannschaft im Spielbetrieb verschaffen: Die Schanzer spielen am Samstag in Eichstätt, am Sonntag sind wir in Roth bei Nürnberg zu Gast.