Achtelfinal-Einzug: Schanzer besiegen Türkspor Augsburg mit 3:0
16. August, 2022 19.50 Uhr
Rüdiger Rehm schickte eine nahezu komplett veränderte Elf auf den Rasen. Einzig Neuzugang Tobias Bech stand auch beim 0:0 gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstang in der Anfangsformation. Nico Antonitsch führte die Schanzer als Kapitän auf das Spielfeld.
Rehm-Elf hat alles im Griff
Im Duell mit dem Bayernligisten suchten die Schwarz-Roten von der ersten Minute an den Zug zum Tor. Wenige Augenblicke nach dem Anpfiff bediente Bech Llugiqi, der sein Visier nicht genau genug einstellte. Sein Offensivkollege Justin Butler stand kurz darauf nach einem Zusammenprall mit Gäste-Keeper Antonio Brkic im Mittelpunkt (7.). Den fälligen Strafstoß verwandelte Jalen Hawkins platziert ins rechte untere Eck. Die Elf von Rüdiger Rehm verpasste es anschließend das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben: Zunächst verfehlte Arian Llugiqi das Ziel, dann verlängerte Nico Antonitsch einen Kopfball von Nikola Stevanovic nur an den Pfosten. Auf der Gegenseite prüfte Emre Arik mit einem Distanzschuss Markus Ponath im FCI-Gehäuse (17.). Eine halbe Stunde war absolviert, da verzeichnete die Elf-Rehm eine Doppelchance. Der Abschluss von Butler aus der Nahdistanz wurde im letzten Moment geblockt, an der Hereingabe von Rausch rutschte Bech hauchzart vorbei (32.). Kurz darauf scheiterte Civeja nach sehenswerter Vorlage von Jalen Hawkins am Pfosten (34.). Der Flügelspieler war auch an der nächsten Aktion beteiligt: Seine Freistoßflanke köpfte Stevanovic zum 2:0 in die Maschen (37.). Drei Minuten später durften die Fans im Audi Sportpark erneut jubeln: Eine Flanke von Maximilian Neuberger ließ der Gäste-Keeper nach vorne abtropfen und Bech hatte keine Probleme, auf 3:0 zu erhöhen (40.).
Keine Tore nach der Pause
Auch den ersten Abschluss nach dem Seitenwechsel verzeichneten die Schanzer für sich: Rico Preißinger versuchte es aus der Distanz (51.), kurz darauf zeigte sich der zur Halbzeit eingewechselte neue Schlussmann der Fuggerstädter bei einem Abschluss von Civeja auf dem Posten (55.). Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff hatte Ivan Knezic den Anschlusstreffer für Türkspor auf dem Fuß (62.), schob den Ball aber freistehend vor Ponath ans Außennetz (62.). In der Folge verpassten unter anderem Bech (64.), Udogu (67.) und Butler (85.) das Ergebnis klarer zu gestalten, sodass es schlussendlich beim hochverdienten 3:0 für die Schanzer blieb.
FC Ingolstadt 04: Ponath – Neuberger (46. Udogu), Stevanovic, Antonitsch (77. Nduka), Rausch – Hawkins (61. Keidel), Preißinger (61. Linsmayer), Civeja – Butler, Llugiqi, Bech (61.Sulejmani)
Tore: 1:0 Hawkins (FE/7.), 2:0 Stevanovic (37.), Bech (40.)
Thomas Karg: „Wir sind insgesamt zufrieden, wie es abgelaufen ist, auch das viele Junge nochmal Spielpraxis sammeln konnten. In der ersten Halbzeit haben wir gut nach vorne gespielt, hätten auch noch das ein oder andere Tor mehr machen können. Unterm Strich zählt das Ergebnis. Die Partie in Essen wird eine schwierige Aufgabe. Sie haben sich bislang deutlich unter ihrem Wert verkauft. An der Hafenstraße erwartet uns eine riesige Kulisse. Das wird mit Sicherheit ein sehr heißes und enges Duell. Wir wollen an den Auswärtsauftritten in Dortmund und Osnabrück anknüpfen.“
Thomas Rausch: „Das Spiel mussten wir gewinnen – und das haben wir geschafft. Wir haben uns gute Chancen rausgespielt und versucht, hinten nichts zuzulassen. Das hat ganz gut geklappt. Vorne haben wir relativ zügig die Tore erzielt, auch wenn in der zweiten Halbzeit dann ab und an der Lucky Punch gefehlt hat. In Essen treffen wir auf einen schwierigen Gegner. Wir müssen in jeder Partie alles in die Waagschale werfen, sodass wir am Ende des Tages als Sieger vom Platz gehen.“