Ex-Lieblingsgegner, Blitz-Rückkehr, Personalwechsel: Fakten zu Heidenheim
14. Januar, 2022 11.00 Uhr
Pause zur Unzeit – für beide Teams
Die Weihnachtsfeiertage genießen, mit der Familie runterkommen, abschalten – an sich eine schöne Sache, doch für die Schanzer kam die „stade Zeit“ leider zu keinem idealen Zeitpunkt: So konnte beim 3:0 gegen Dresden vor der Pause der erste Heimsieg der Saison eingefahren werden – und das auf eindrucksvolle Art und Weise. Nur allzu gerne hätten unsere Jungs eine Serie gestartet. So wird das Trainerteam, um Rüdiger Rehm, alles gegeben haben, um den Schwung trotz vier spielfreier Wochen mit in’s neue Jahr zu nehmen. Auch nach dem ersten Sieg der Saison Ende August in Sandhausen gab es eine Unterbrechung, damals eine Länderspielpause, und anschließend leider keine Fortsetzung der positiven Resultate. Das soll diesmal anders werden. Übrigens befand sich auch der 1. FC Heidenheim vor der Pause in starker Form: vier der fünf Spiele vor Weihnachten konnte das Team von Frank Schmidt gewinnen.
Schanzer kommen stets ordentlich aus der Winterpause
2:1 gegen Duisburg, 1:1 in Duisburg, 1:0 in Fürth, 0:0 gegen Sandhausen: Seit dem Bundesligaabstieg haben unsere Schanzer das erste Pflichtspiel des Jahres nicht mehr verloren. Eine Serie, die gerne ausgebaut werden darf.
Personelle Veränderungen sollen zum Erfolg führen
Dafür wurde auch auf Personalseite einiges getan. So kamen mit Co-Trainer Mike Krannich, Offensivspieler Florian Pick, Mittelfeldspieler Hans Nunoo Sarpei, Torhüter Dejan Stojanovic und Innenverteidiger Nikola Stevanovic gleich fünf Neuzugänge zum Team. Auf der anderen Seite stehen mit Jan-Hendrik Marx, Lukas Schellenberg und Justin Butler (Leihe) drei Abgänge. Maximilian Beister, Peter Kurzweg, Marc Stendera und Patrick Sussek nehmen nicht mehr am Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft teil. Ähnlich viele Personalentscheidungen in einer Winterpause gab es zuletzt in der Saison 2018/19. Apropos: In besagter letzter Zweitligasaison unserer Schanzer hatten die Schwarz-Roten zur Winterpause ebenfalls zehn Punkte. Nach der Winterpause wurde eine Aufholjagd gestartet, die immerhin noch in die Relegation führte. Auch wenn diese unglücklich gegen Wehen Wiesbaden verloren wurde, zeigt das Beispiel, dass noch lange nichts verloren ist und sich weiterkämpfen immer lohnt.
Heidenheim – der (Ex-)Lieblingsgegner
Ein Blick auf die Bilanz: Lange Zeit war der FCH der absolute Lieblingsgegner unserer Schanzer, die ersten sechs Duelle wurden allesamt gewonnen. Im siebten Aufeinandertreffen gab’s erstmals ein Remis, die letzten zwei Partien konnte Heidenheim für sich entscheiden, so auch das Hinspiel am zweiten Spieltag der aktuellen Saison. Nach einem klasse herausgespielten Bilibja-Treffer war es damals ausgerechnet Patrick Schmidt, der noch im Dienste der Schwaben ausglich. Kleindienst sorgte kurz darauf für den FCH-Siegtreffer mit einem Tor aus über 40 Metern, Schmidt schloß sich kurz darauf dem FCI an.
Wiedersehen nach teils sehr kurzer Zeit
Leipertz und Kerschbaumer auf der einen, Schmidt und Pick auf der anderen Seite. Vier Spieler treffen am Sonntag auf ihr ehemaliges Team, wobei besonders die Rückkehr von Florian Pick im Fokus steht: Schließlich wurde der Offensivspieler erst vor wenigen Wochen aus Heidenheim ausgeliehen. Der 26-Jährige bestreitet nun ausgerechnet auf der schwäbischen Alb sein erstes Pflichtspiel für die Schanzer. Wie sehr er sich auf die Partie freut erfahrt ihr auf Youtube.
Das Duell der Trainer
Ein Monat und acht Tage – so lange ist Rüdiger Rehm am Sonntag Coach der Schanzer. Sein Gegenüber Frank Schmidt ist seit über 14 Jahren Cheftrainer in Heidenheim. Es kommt somit zum Duell des dienstältesten mit dem dienstjüngsten Trainer der 2. Bundesliga. Rehm traf in seiner Karriere bislang drei Mal auf Heidenheim, seine Bilanz könnte dabei nicht ausgeglichener (und nicht recht viel torärmer) sein: Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage, 1:1 Tore.
Die Zahlen, Fakten und Geschichten zum anstehenden Schanzer Spiel werden euch präsentiert von der Allianz Agentur Tobias Gebert.