„Forsch und bestimmend“ gegen die Bayern
17. Dezember, 2021 19.04 Uhr
Doch zunächst einmal müssen die Negativerlebnisse aus den Köpfen verschwinden. „In Hoffenheim gab es eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung, gegen Leipzig haben wir zwar drei Punkte verloren, aber in einem Spiel auf sehr hohem Niveau viel Respekt und Selbstvertrauen gewonnen. Daran werden wir wachsen“, sagt FCI-Trainer Thorsten Splieth, der seinen Mädels am Tag nach dem Match einen trainingsfreien Abend gönnte, um ein bisschen Abstand zu bekommen.
Jetzt liegt der Fokus auf dem Oberbayern-Derby, auf das sein Team schon heiß sei, wie der FCI-Coach betont. Denn der „Südgipfel hat immer ein „besonderes Flair“, wie Splieth meint – nicht zuletzt, weil beim FCI einige Spielerinnen dabei sind, die ihre Jugendzeit beim FCB verbracht haben.
Der Schanzer Trainer erwartet am Sonntag ein offenes Spiel gegen eine technisch und taktisch gut ausgebildete Bayern-Elf, das die Schanzerinnen nach Möglichkeit für sich entscheiden wollen: „Es hängt natürlich auch einiges davon ab, ob die Münchener Spielerinnen aus ihrem Bundesliga-Team nach unten ziehen und gegen uns auflaufen lassen.“
Personell plagen den FCI-Coach derweil kaum Sorgen. Nur hinter dem Einsatz von Larissa Galvez Estrada (Knieprobleme) steht – neben den bekannten Langzeit-Ausfällen – noch ein Fragezeichen. Gegen die Bayern, die zuletzt zwei Siege gegen Borussia Bocholt und den SV Elversberg einfahren konnten, will Splieth „genauso forsch und bestimmend und mit dem gleichen Engagement wie gegen Leipzig“ auftreten. Die drei Punkte vor der Winterpause „wären wichtig – und die wollen wir auch holen“, stellt der Coach klar.
Von Sabine Kaczynski (Donaukurier)
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