„Sind auf die Provokationen garnicht eingestiegen“ – Stimmen zum Sieg gegen 1860
22. Mai, 2021 17.00 Uhr
Tomas Oral: „Der frühe Platzverweis ist uns natürlich reingelaufen, wir haben das gut gemacht im ersten Abschnitt. Allerdings haben wir dann in der 2. Halbzeit ein wenig den Faden verloren, der Gegner wurde immer wieder gefährlich über die zwei schnellen Außen. Da wir das dritte nicht nachgelegt haben, blieb die Partie lange offen. Oft genug haben wir ja schon erlebt, dass es in Überzahl nicht so einfach ist. Respekt vor meinen Jungs, verdienter Sieg – der liebe Gott will eben, dass wir in diese Relegation gehen. Das erste Mal war ein Wunder, das zweite Mal habt ihr ja alle miterleben dürfen, wie knapp es war und im dritten Anlauf müssen wir eben noch einen Ticken konsequenter sein, gerade in der Schlussphase.“
Michael Köllner: „So kurz nach dem Spiel fühlt es sich wirklich brutal an. Wir hatten diesen Traum, waren so nahe dran. Wir werden sicherlich ein paar Tage brauchen, aber werden dann neu angreifen und nächstes Jahr wieder oben mitmischen. Dann wollen wir eben 2022 den Aufstieg realisieren. Wichtig ist, dass wir alle gemeinsam so unseren Weg weitergehen.“
Stefan Kutschke: „Aus München kamen forsche Töne im Laufe der Woche, wir haben uns ruhig verhalten und zusätzliche Motivation aus den Ankündigungen von dort gezogen. Wenn man im Nachhinein auf den Spieltag schaut, ist es fast ein wenig ärgerlich, dass wir nicht noch mehr Tore erzielt haben. Die Chancen dafür waren da. Aber wir wollen uns definitiv nicht beschweren, gehen jetzt nach einer kurzen Verschnaufpause hochmotiviert in die Relegation und werden es dieses Mal packen.“
Marc Stendera: „Es hört sich so leicht an, in Überzahl zu spielen. Aber dadurch ändert sich so ein Spiel sowie der Matchplan komplett. 1860 hat versucht, maximal viel zu provozieren. Aber da sind wir garnicht groß darauf eingestiegen, haben uns auf unsere Arbeit konzentriert und das Spiel auch hochverdient gezogen.“