Wichtiger Sieg im Abstiegskampf: Schanzerinnen bezwingen den SC Freiburg II

Die Schanzerinnen fuhren einen 3:0-Sieg gegen die Zweitvertretung des SC Freiburgs ein (Foto: Meyer / KBUMM).

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf: Schanzerinnen bezwingen den SC Freiburg II

Am vergangenen Sonntag waren auch unsere Schanzerinnen erfolgreich und siegten vor heimischem Publikum am Audi Sportpark souverän mit 3:0 gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg. Doppelpackerin Emma Kusch (5., 27.) sowie Stefanie Reischmann (20.) stellten dabei bereits früh in der Partie die Weichen auf Sieg. Durch diesen Erfolg liegen unsere Frauen nun auf dem neunten Tabellenplatz der 2. Bundesliga und verschafften sich Luft im Abstiegskampf.

FCI-Coach Benjamin Stolte änderte seine Startformation auf vier Positionen: Anna-Lena Fritz, Katharina Bauer, Paula Vidovic und Franziska Maier wurden durch Ina Timmermann, Lea Wolski, Emma Kusch und Anna-Lena Daum ersetzt. Druckvoll, aggressiv und zweikampfstark starteten die Ingolstädterinnen in die Begegnung und belohnten sich schon in der 5. Minute mit dem Führungstreffer: Kusch flankte zunächst von der Grundlinie nach innen. Nach einem Gestochere im Strafraum kam die Kugel zu ihr zurück und Kusch traf zum 1:0. Auch im Anschluss präsentierten sich die Schanzerinnen sehr dominant und ballsicher, erarbeiteten sich weitere Tormöglichkeiten durch Pija Reininger (10.) oder Eberts Kopfball (12.). In der 20. Minute tankte sich Kusch sehenswert durch die gegnerische Abwehr, passte auf Reischmann, die das beruhigende 2:0 besorgte. Nur sechs Zeigerumdrehungen später gab Reischmann den Assist und Kusch erhöhte bereits auf 3:0. Die Hausherrinnen spielten bis dahin wie aus einem Guss, die Zweitvertretung des SC Freiburg fand überhaupt nicht in die Begegnung. Die Zuschauer sahen ansprechende Spielzüge, die FCI-Frauen gingen mit viel Selbstvertrauen in die Eins-gegen-eins-Situationen, ohne die Stabilität in der Defensive aufzugeben. In der 33. Minute gab es eine erste Schrecksekunde, als die FCI-Hintermannschaft Freiburgs Nora Scherer anspielte, diese jedoch das Geschenk nicht annahm. Auf der anderen Seite hätte Reininger die Führung noch ausbauen können, traf jedoch per Kopf nur das Außennetz (42.), so dass es beim 3:0 zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Chance den Gästen aus Freiburg, doch FCI-Keeperin Anna-Lena Daum hatte keine Probleme. Danach übernahmen die Schanzerinnen wieder die Kontrolle, hatten einige Strafraumszenen, zwingende Torchancen blieben aber im Gegensatz zum ersten Durchgang aus. Bis auf zwei Möglichkeiten für Reininger (56., 70.) ergaben sich kaum noch gefährliche Situationen – im Gegenteil: Ohne Not wurden die Schwarz-Roten etwas nachlässig und überließen den Gästen Ball und Spiel. Die Gastgeberinnen leisteten sich in der Folge einige Fehler, etwa als eine Spielerin die Kugel an ihre Gegenspielerin verlor und FCI-Torhüterin Daum den anschließenden Abschluss gerade noch übers Tor lenken konnte. In dieser Phase hatten die Donaustädterinnen Glück, dass sie keinen Gegentreffer kassierten. Doch nach etwas schwächeren 20 Minuten fanden die Schanzerinnen zurück in die Spur, hatten durch die eingewechselte Melissa Strobel noch drei gute Möglichkeiten (83., 90. und 90. +2), ein weiterer Treffer fiel jedoch nicht mehr.

Der FCI-Coach Stolte gab seiner Mannschaft aufgrund der anstehenden Länderspielpause anschließend vier Tage frei. Nächster Spieltermin – für die Partie beim Zweiten 1. FC Union Berlin – ist der 13. April (14:00 Uhr).

In Zusammenarbeit mit Sabine Kaczynski (Donaukurier). Den Spielbericht des Donaukuriers findet ihr hier.

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