''Sind geduldig geblieben'': Die Stimmen nach dem Heimsieg über Erzgebirge Aue
Nach dem knappen 1:0-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue am Samstagnachmittag haben sich die beiden Cheftrainer Jörg Emmerich und Sabrina Wittmann auf der anschließenden Pressekonferenz zu der umkämpften Begegnung geäußert. Bei uns am Mikrofon kamen außerdem Lukas Fröde sowie David Kopacz zu Wort und schilderten den Spielverlauf aus ihrer Sicht.
Lukas Fröde: "Insgesamt war es ein sehr umkämpftes Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Wir haben gegen den kompakten Mittelfeld-Block der Auer versucht, Lösungen zu finden, was uns über weite Strecken der Partie nicht so gut gelungen ist. Obwohl es ab und an etwas unruhig auf dem Platz war, sind wir aber geduldig geblieben. Am Ende wurden wir für diese Geduld belohnt und haben eine unserer Chance genutzt, weshalb der Sieg in Ordnung geht. Auch defensiv haben wir es gut gemacht. Wir hatten viele Ballbesitzphasen, wodurch der Gegner kein Tor schießen konnte. Darüber hinaus haben wir viel wegverteidigt und wichtige Zweikämpfe gewonnen. Hin und wieder hatten wir ein wenig Glück, aber das gehört dazu. In den zwei Spielen vor Weihnachten geht es jetzt darum, aus dem Körper und Geist noch einmal alles herauszuholen. Es gilt, an das heutige Spiel anzuknüpfen und noch eine Schippe draufzulegen. Vor allem auswärts bei einem Zweitliga-Absteiger wird es nicht einfach, aber wir sind auf einem guten Weg. Wenn wir unsere Leistung bringen und uns voll reinhauen, haben wir gute Chancen, auch dort zu gewinnen."
David Kopacz: "Es war ein sehr intensives und umkämpftes Spiel, in dem wir eine Situation für uns genutzt haben. Das Wichtigste war einfach, dass wir die Punkte hierbehalten haben. Wir fühlen uns in den Heimspielen sehr wohl und nehmen die gute Stimmung mit. Das hat man heute auch wieder daran gesehen, wie wir marschiert sind. Ich glaube, es freut jeden Schanzer, wenn der Audi Sportpark wieder zu einer Festung wird. In diesem zähen und auch phasenweise etwas wilden Spiel hätten wir natürlich die ein oder andere Situation besser lösen können. Mit ein paar Fehlern weniger gelingen uns vielleicht einige Chancen mehr, durch die wir die Begegnung eher entscheiden hätten können. Am Ende haben wir das Ergebnis allerdings über die Ziellinie gebracht. Dennoch gilt es, daran zu arbeiten, Situationen besser auszuspielen. Jetzt stehen noch zwei wichtige Begegnungen vor der Winterpause an. Es werden keine einfachen Spiele, aber durch den heutigen Sieg gehen wir diese mit einer breiten Brust an und wollen das Maximum herausholen."