Bereits nach 180 Sekunden gingen die Gäste durch Lisa Baum, die aus halblinker Position die Kugel unter die Latte hämmerte, mit 1:0 in Führung. Die Oberbayern ließen sich vom frühen Rückstand aber nicht irritieren und machten direkt Druck. Weder Pija Reininger, die sich in letzter Sekunde den Ball abluchsen ließ (6.), noch Nadja Burkard, deren Kopfball nach einem Freistoß geklärt wurde (11.), hatte Erfolg. Mit fortdauernder Spielzeit erarbeiteten sich die Gastgeberinnen mehr Spielanteile, überstanden einen Pfostentreffer (33.) und den knapp vorbeistreichenden Abschluss von Victoria Schulz (37.), sodass es bei der knappen Gästeführung zur Halbzeit blieb.

Nachdem das Trainerteam das System umstellte, machten sich im zweiten Durchgang auch personelle Wechsel bemerkbar. Vor allem durch die Hereinnahme von Lisa Ebert wurde das Spiel der Schanzerinnen druckvoller und sicherer. Die Torchancen wurden mehr – aber weiterhin nicht genutzt. So vergaben Lea Wolski (50.), Ebert (59., 63.), Reininger (62.) und die ebenfalls eingewechselte Ina Timmermann (65.) den längst verdienten Ausgleichstreffer. Die beste Möglichkeit hatte dann erneut Ebert, die von der quirligen Reininger bedient wurde, doch den Schuss konnte HSV-Keeperin Inga Schuldt gerade noch zur Ecke klären (66.). Von den Gästen kam lange Zeit kaum Nennenswertes – bis zur 79. Minute: Nach einem Pfostentreffer war es Baum, die mit ihrem zweiten Treffer auf 0:2 aus FCI-Sicht erhöhte. Sechs Zeigerumdrehungen später erzielte Dana Marquardt mit einem abgefälschten Schuss sogar noch den 0:3-Endstand.

Die nächste Chance auf Punkte gibt es für das Catovic-Team bereits am Sonntag, den 17. November. Dann geht es ab 14:00 Uhr beim FSV Gütersloh um wichtige Zähler.

In Zusammenarbeit mit Sabine Kaczynski (Donaukurier). Zum Spielbericht des Donaukuriers geht es hier.