Der FCI feierte am Sonntagnachmittag einen ungefährdeten 4:0-Auswärtssieg bei Hannover 96 II. Benjamin Kanuric (14.), Simon Lorenz (24.) und Sebastian Grønning (39.) sorgten bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse, ehe Deniz Zeitler (57.) in der zweiten Halbzeit den Deckel draufmachte (57.). Nach Spielschluss waren Cheftrainerin Sabrina Wittmann sowie Torschütze Grønning und Innenverteidiger Mladen Cvjetinovic am Mikrofon.

Sabrina Wittmann „Zu allererst freut es mich, dass wir die drei Punkte geholt haben. Natürlich sind wir auch froh, dass wir zu Null gespielt haben. Diese Kombination nehmen wir mehr als gerne mit nach Ingolstadt zurück. Was uns natürlich auch sehr stolz macht: Gegen Ende der Partie waren sehr viele Jungschanzer auf dem Platz, die den Jahrgängen 2005 und 2006 entsprungen sind. Deswegen lässt sich nicht unbedingt von einer reifen Leistung sprechen, sondern vielmehr von einem eingeschlagenen Weg, von dem wir uns nicht haben abbringen lassen, sondern auf dem wir kontinuierlich geblieben sind. Wir haben jeglichen Widrigkeiten die Stirn geboten. Deswegen ist es nun der schöne Lauf der Dinge, dass wir jetzt unsere Ergebnisse entsprechend einfahren. Das nächste Liga-Spiel gegen Osnabrück ist noch ein bisschen weiter weg, sodass wir das heutige Match in den nächsten Tagen akribisch analysieren können. Das Positivste war aber auf jeden Fall, dass wir gegen eine sehr junge Mannschaft, die aktuell im unteren Tabellenbereich angesiedelt ist, nicht anders aufgetreten sind, als zuletzt daheim gegen Dresden. Das zeichnet den Charakter unserer Mannschaft aus.“

Sebastian Grønning: „Die ganze Mannschaft flachst mit mir, dass ich in der Saison bisher nur mit dem Kopf getroffen habe. Deswegen freut es mich, sie heute vom Gegenteil überzeugt zu haben. Zwar war es mein erster Gedanke, wieder mit dem Kopf zum Ball zu gehen, aber am Ende bin ich dann doch mit dem Fuß an die Kugel gekommen. Es freut mich wahnsinnig, dass wir erstmals in der Saison kein Gegentor kassiert haben – und dennoch hat die Offensive darunter nicht gelitten, sondern es ist uns auch gelungen, vorne vier Tore zu erzielen. Aktuell haben wir sehr viele junge Spieler in unseren Reihen, wo ich mit 27 Jahren dann schon mehr Verantwortung übernehmen darf. Gegen Hannover haben wir heute – egal ob junger oder erfahrener Spieler – eine professionelle Leistung gezeigt. Wir arbeiten jetzt seit April mit Sabrina zusammen. Sie hat eine sehr gute Idee, Fußball spielen zu lassen. Ich glaube, dass man unsere Fortschritte Woche für Woche besser erkennen kann. Mittlerweile sind wir auch in der Defensive deutlich stärker geworden, was zu Beginn der Saison leider noch nicht so richtig geklappt hat. So kann es weitergehen.“

Mladen Cvjetinovic: „Wir sind sehr gut in die Partie gekommen, haben in der ersten Halbzeit verdient drei Tore gemacht und es bis zur Pause souverän zu Ende gespielt. Im zweiten Durchgang haben wir schließlich einen Gang runtergeschalten und uns in Phasen auf das Notwendigste konzentriert. Wir hätten auch mehr Tore schießen können, sind mit einem 4:0-Auswärtssieg aber mehr als glücklich. Gleichzeitig war es extrem wichtig, dass wir mal wieder Zu Null gespielt haben. Wir wussten, dass wir Hannover körperlich überlegen sind und haben das von der ersten Sekunde an auf den Platz gebracht. Denn wir haben sowohl die Zweikämpfe als auch die zweiten Bälle oft gewonnen. Das war der entscheidende Schlüssel für den Erfolg. Die anstehende Länderspielpause wird uns den Flow nicht nehmen. Deshalb freuen wir uns, dass einige Spieler von ihren Verletzungen zurückkommen und wir dann von noch mehr Spielern profitieren werden.“